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Stuckmann - Stehle (73. Polenz), Herzig, Olajengbesi,
Lagerblom - Plaßhenrich, Lehmann (73. Fiel), Brinkmann,
Milchraum - Ebbers, Nemeth (60. Krontiris)
(Straub - Klitzpera, Reghecampf, Pecka / Seeberger) |
Bobel - Paulus, Emmerich, Kos - F. Müller, Pavlovic,
Leandro (90. M. Müller), Heller, Curri -
Orahovac, Nemec (82. Sykora)
(Süßner - Loose, Kurth, Sträßer, Geißler / Seitz) |
Mittwochs mittags auf dem Tivoli. Irgendwann in der ersten Halbzeit
füllt sich das Stadion allmählich, von den offiziell 18366
Zuschauer inkl. an Erstsemester verteilter Freikarten dürften 13 bis
14000 auch wirklich dagewesen sein. Nur der Gästeblock blieb leer,
offenbar glaubte in Aue bei acht Punkten Rückstand niemand mehr an den
Klassenerhalt.
So spielte auch die Mannschaft, taktisch verhalten und insgesamt leblos.
Bei der Alemannia war Reiner Plaßhenrich zurück in der Mannschaft;
Pekka Lagerblom half für die nicht spielfähigen Casper und
Leiwakabessy wie schon in der zweiten Halbzeit in Hoffenheim hinten links
aus. Das Spiel verlief ohne Höhepunkte, nur die Anzeigetafel zeigte
dauernd Tore auf anderen Plätzen an. Szilárd Nemeth spielte eine
Rückgabe auf den gegnerischen Torwart, Marius Ebbers wurde vom eigenen
Ungeschick zu weit vom Tor abgedrängt, und Daniel Brinkmann spielte
einen Querpass in den Rücken von Reiner Plaßhenrich. Auf der
Gegenseite köpfte Nemec nach Flanke von Heller gegen den rechten
Pfosten.
Nach der Pause traf auch Nemec aus spitzem Winkel die Latte. In der
Schlussviertelstunde hielt Thorsten Stuckmann einen Volleyschuss von Heller,
dann rettete er mit dem Fuß gegen Heller, der aus sechs Metern frei
zum Schuss gekommen war. Zwei Minuten vor Schluss brachte ein beherzter
Antritt von Reiner Plaßhenrich den Siegtreffer. Nach Hereingabe von
Daniel Brinkmann schoss er Aue mit der Picke in die 3. Liga.
Nach dem guten Spiel in Hoffenheim war das jetzt nochmal richtig schlecht. Die
Luft war deutlich raus, 90 Minuten Sommerfußball Mitte April. Wichtiger
wird es am Samstag in Leverkusen.