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Masuch - Schöneberg, Kirsch, Kühne, Heise - Truckenbrod,
Kara, Siegert (46. Menga), Nazarov, Grote -
Taylor (68. Königs)
(Schulze-Niehues - Köz, Neupertz, Scherder, Koopmann / Dotchev) |
Flekken - Wilschrey, Brauer, Schaffrath, Strujic - Murakami,
Marquet (82. Leipertz), Heller, Schumacher (55. P. Simon),
Kefkir - Thiele (71. Pozder)
(Krumpen - Göhsl, Lang, Garcia / van Eck) |
Zum ersten Mal nach 15 Jahren war die Alemannia in Münster zu Gast.
Damals ging es für beide um den Aufstieg aus der 3. Liga, dieses Mal nur
für die Gastgeber als Tabellenvierten. Aufgrund der Personalnot trat die
Alemannia als klarer Außenseiter an. In der Innenverteidigung wurde der
gesperrte Herröder dieses Mal durch Amateur-Co-Trainer Sven Schaffrath
ersetzt, dessen Figur für einiges Aufsehen sorgte.
Die Alemannia versteckte sich nicht und hatte in der ersten Halbzeit die klar
besseren Chancen. Murakami köpfte am Tor vorbei (15.), und Kefkir nach
Vorarbeit von Thiele das große, leere Tor vor sich, traf aber genau den
auf der Linie wartenden Verteidiger Kühne (18.). Strujic schoss knapp am
langen Eck vorbei (26.), bevor sich die Alemannia mit einer gelb-roten Karte
für Kefkir selbst schwächte. Nach 42 Minuten wurde eine Hereingabe
von Truckenbrod zu Nazarov abgefälscht, der zum 1:0 traf.
Ähnlich beschissen ging es nach der Pause weiter, Marquet vergab die
Chance zum Ausgleich, und auf der Gegenseite traf Strujic zum 2:0 ins eigene
Tor. Trotz Unterzahl gab man sich zunächst nicht geschlagen, Thiele
köpfte nach Flanke von Wilschrey das 2:1. Erst gegen Ende hatten die
Preußen leichtes Spiel und erhöhten durch Kara und Kirsch auf 4:1.
Zu allem Überfluss gewann Darmstadt gegen Osnabrück, so dass die
Alemannia auf Platz 19 abrutschte und die Chancen auf den Klassenerhalt
langsam aber sicher schwinden.