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Wulnikowski (46. Linse) - Schiele (46. Okle),
Mittelbach (46. unbekannt), Metzelder (46. da Silva),
Hillebrand (46. M. Straub) - Schmiedel (46. Coulibaly),
Zedi (46. Ilg), Maier (46. Wingerter), Demirkiran (46. Okic) -
Seeber (23. Püsch; 46. Zydko), Rogosic (46. Khalil)
(Trainer: Wormuth) |
Nicht - Rauw (58. Plaßhenrich), Stehle, Sichone (46. Casper),
Noll - Schlaudraff (58. Reghecampf), Heidrich, Fiel,
Bruns (28. Koen) - Rösler (58.; Sukalo; 81. Scharping),
Ebbers (69. Gomez)
(Trainer: Hecking) |
Nach drei Spielen gegen schwächere Mannschaften traf die Alemannia mit
dem VfR Aalen auf den ersten ernsthafteren Gegner. Auch die Fans wurden durch
die Aufgabe optimal auf die Saison mit ihren Montags- und Freitagsterminen
eingestellt: freitags um 19 Uhr in Aalen sein bei mindestens 15km Stau auf
sämtlichen möglichen Anfahrtswegen. Immerhin 2000 Zuschauer wollten
im neu umgebauten Aalener Waldstadion den UEFA-Cup-Teilnehmer Alemannia sehen,
gegen den der VfR 1987 im bisher einzigen
Aufeinandertreffen aus dem Pokal geflogen war.
Dieter Hecking begann wieder einmal im 4-4-2-System mit den Spitzen Ebbers
und Rösler sowie Bruns und Schlaudraff auf den Außenpositionen.
Mit einem Dreifachwechsel in der 59. Minute wurde auf 4-4-3 mit Ebbers
und später Gomez in der Spitze umgestellt.
Die erste Halbzeit verlief für die Zuschauer sehr entspannend frei von
jeglichen Höhepunkten. Nachdem der Trainer der Gastgeber vermutlich aus
Langeweile 12 Mal ausgewechselt hatte, bekam die Alemannia allmählich
Oberwasser. Sascha Rösler, von Marius Ebbers auf der rechten Seite
angespielt, umkurvte an der Torauslinie einen Gegenspieler und bediente
Erwin Koen, der unbedrängt zur Führung einschoss. Koen scheiterte
im weiteren Verlauf mit zwei weiteren Chancen an Torwart Tobias Linse, bevor
er kurz vor Schluss wieder einmal seine enorme Schusskraft unter Beweis
stellte und vom linken Strafraumeck zum 0:2 ins lange Eck traf.
Den besten Eindruck an diesem Tag machte die Defensivabteilung der Alemannia,
die in nunmehr vier Spielen ohne Gegentor blieb und in Aalen (auch mit Thomas
Stehle und Mirko Casper in der Innenverteidigung) kaum Chancen zuließ.