Zuschauer: 6000
Schiedsrichter: Schüller (FC 1894 M.-Gladbach)
1:0 Kronen (18.)
1:1 (23.; Handelfmeter)
1:2 F. Schmitz (78.)
2:2 Pohl (89.; Foulelfmeter)
(Foto: Sammlung Führen)
"Wer kennt den Platz der Rasensportler in Gladbach noch nicht? Man denke
sich ein Erdloch, etwas 10 m tief, 60 m breit und 140 m lang, eine ehemalige
Sandgrube, die nicht mehr im Betrieb ist. Nach einer Seite öffnet ein
breiter Ausgang sich zum tiefer gelegenen Gelände. Hier ist der Eingang,
an der Längsseite des Spielfeldes. Rechts ragt unmittelbar hinter dem
einen Tor eine steile Sandmauer auf, oben auf ihr ist der Zuschauerraum
für Kinder, die mehr oder weniger absichtlich ihre Mützen
hinunterrollen lassen und so einen Grund haben, in das Paradies der
Erwachsenen hinabzuklettern. Ab und zu saust auch schon mal einer
kopfüber in die Tiefe. Die andere Schmalseite trennt vom Rand der Grube
ein freier Raum von etwa 40 m. An den Längsseiten steigt, abgesehen von
dem erwähnten Eingang, die Wand der Grube zirkusförmig an, die
wunderbarste natürliche Stehbühne bildend, und dass diese schwarz
von Menschen war, beweist, welcher Beliebtheit Alemannia sich in Gladbach
erfreut. Oben läuft um den Platz eine Mauer, die sich an Festigkeit am
ehesten mit einer Anzahl der auf unserm Platz befindlichen
'Eisenbetonpfeiler' vergleichen lässt. Auch sie lag grösstenteils
in Trümmer. Der Wind hatte ihr zu böse zugesetzt. Nachdem das Spiel
auf diese Weise verlaufen war, wanderten unsere Elf zur Stadt, um sich ...
umzuziehen. Das sollte man den Gästen ersparen und lieber, einige Eimer
Wasser in die neuerbaute Platzhalle, die den Einheimischen als Umkleideraum
diente, bringen lassen."
(Vereinszeitung des Aachener Turn- u. Sportvereins Alemannia 1847 e.V.)
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