|
|
|
Kujovic - Senden, Kah (46. Bodnar), Luypers,
Filipovic - Vicelich, Sergio (77. Jongen), van Dijk,
Colinet (46. Sonko) - Cristiano, Koné
(Trainer: Vloet) |
Nicht - Landgraf (69. Gomez), Klitzpera, Sichone, Noll -
Brinkmann (80. Paulus), Rolfes (75. Petrovic),
Fiel (46. Schlaudraff) - Pinto, Michalke (46. Reghecampf),
Meijer (75. Iwelumo)
(Trainer: Hecking) |
Ging es beim nachmittäglichen Testspiel der U23 noch sehr entspannt zu
(verspäteter Anpfiff wegen Verspätung des Schiedsrichters), wurde
es abends hektisch (verspäteter Anpfiff wegen des großen Andrangs).
Bei den häufigen Spielen zwischen Alemannia und Roda in den letzten Jahren
waren nie mehr als 6000 Zuschauer erschienen, aber dank des momentanen Hypes
rund um die Alemannia wurden es an diesem Abend 10500, rund die Hälfte
davon aus Aachen.
Bei der Alemannia fehlten Jens Scharping (Sprunggelenk), Florian Bruns
(Rücken) sowie Reiner Plaßhenrich. Nicht dabei waren auch Stephan
Straub und Stefan Blank, ansonsten lief man mit der Formation aus den letzten
Pflichtspielen auf. Während die Alemannia nicht ganz so flüssig
kombinierte wie in Gent, aber immerhin einige gute Ansätze bot,
enttäuschte Roda JC, am Dienstag noch 4:1-Sieger gegen Kaiserslautern,
auf der ganzen Linie. Nach Fehler von Predrag Filipovic bediente Sergio Pinto
nach einer Viertelstunde Erik Meijer, der zum 0:1 den Fuß hinhielt.
Zur Pause kamen mit Jan Schlaudraff und Laurentiu Reghecampf beide
Neuzugänge zum Einsatz. Für Reghecampf war es das erste Spiel, aber
wie Schlaudraff fügte er sich gut ein und bereitete zwei gute Torchancen
durch Schlaudraff und Gomez vor. Jan Schlaudraff war es auch, der nach
Vorarbeit von Dennis Brinkmann mit einem Schlenzer aus 16 Metern das zweite
Aachener Tor erzielte. Roda JC, obwohl in Bestbesetzung (inklusive Neuzugang
Kah im Abwehrzentrum) angetreten, brachte
im gesamten Spiel nur zwei Chancen durch Edrissa Sonko und Arouna Koné
zustande. Kurz vor Schluss verwehrte der Schiedsrichter den Gastgebern noch
bei einem Foul von Emil Noll an Cristiano einen Elfmeter.
Damit gelang der Alemannia immerhin, was in dieser Saison weder dem
1.FC Kaiserslautern noch AZ Alkmaar gelingen konnte: ein Sieg gegen Roda.
Die müssen sich gewaltig steigern, wenn sie noch einmal ins Rennen um
die UEFA-Cup-Plätze eingreifen wollen, während die Alemannia
für den Rückrundenauftakt in Frankfurt gut gerüstet zu sein
scheint.