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Straub - Landgraf (46. Zimmermann), Klitzpera, Bediako,
Caspers (63. Gunesch) - Grlic, Bayock, Pflipsen,
Lämmermann (46. Ferl) - Spizak, Keller (46. Rosin)
(Trainer: Berger) |
Jürgen - Tjikuzu (46. Reich), Verlaat,
Baumann (46. Skripnik), Lenze - Lisztes, Borowski,
Micoud - Valdez, Charisteas, Mamoum
(Trainer: Schaaf) |
Einen Tag, nachdem die Alemannia-Reserve Venlo mit 2:1 geschlagen hatte,
durfte gegen Werder Bremen die erste Mannschaft ran. Dabei fehlten mit
Heeren, Lanzaat, van der Luer, Mbwando und Ivanovic gleich fünf
Stammspieler, für sie spielten Caspers, Bediako, Lämmermann,
Bayock und Keller. Auch Bremen trat mit einigen Ausnahmen mit der ersten Elf
an, nicht dabei war neben Ailton auch Markus Daun.
Werder deutete in der ersten Hälfte an, dass sie nicht zufällig auf
dem dritten Platz in der Bundesliga stehen und tauchten das eine oder andere
Mal gefährlich vor Stephan Straub auf, der immer wieder für
seine Vorderleute retten musste, so z.B. nach einem Fernschuss von Tjikuzu
nach fünf Minuten. Auf der Gegenseite hatte Dirk Caspers nach Hereingabe
von Lämmermann die Möglichkeit zur Führung, verzog aber aus
halblinker Position. Borowski, Tjikuzu, Haaedo-Valdez und wieder Borowski
scheiterten im Laufe der ersten Halbzeit alle an Stephan Straub, auf der
anderen Seite vergaben Miroslaw Spizak und Marc Keller kurz vor der Pause
gute Torgelegenheiten, während Ivica Grlic Pech mit einem
abgefälschten Freistoß hatte.
Nach der Pause lief es bei der Alemannia z.T. bedingt durch Auswechslungen
zunächst nicht mehr so rund. Nachdem Stephan Straub noch einmal gegen
Charisteas abwehren konnte, war es in der 55. Minute der 18-jährige
Nelson Haaedo-Valdez, der den Aachener Keeper zum ersten und einzigen Mal
überwinden konnte. Danach zielten Mamoum und Lenze mit Schlenzern zu
genau, während Haaedo-Valdez und noch einmal Mamoum an Straub
scheiterten. "Der hält ja sensationell" entfuhr es Bremens
Keeper Jürgen. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Thierry Bayock nach Pass
von Pflipsen die Chance zum Ausgleich, bevor Daniel Rosin per Kopf nach Ecke
von Pflipsen den etwas schmeichelhaften Ausgleich besorgte.
Die Alemannia hatte gegen den Bundesligisten insgesamt gut mitgehalten, so
dass am Ende drei Spiele ohne Niederlage zu Buche standen. Neben Stephan
Straub fiel vor allem Thierry Bayock (trotz einiger haarsträubender
Ballverluste) positiv auf. Auch Dirk Caspers fügte sich gut ein und
empfahl sich für zukünftige Berufungen in den Profikader. Nicht so
rosig sieht es trotz anderthalb Kopfballtoren für Daniel Rosin aus, der
offenbar kurz vor einem Wechsel zu Rot-Weiß Essen steht.