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Neuhaus - Kern, Möhrle, Sinkala, L. Müller - Baier,
da Costa, Hidouad, Werner (79. Küntzel) - Thurk (87. Kioyo),
Torghelle
(Khamutouski - Khizaneishvili, Strauß, Hain, Szabics / Fach) |
Stuckmann - F. Müller, Stehle, Olajengbesi, Achenbach - Fiel,
Holtby (82. Polenz), Lehmann, Milchraum (54. Brinkmann) -
Nemeth (72. Lasnik), Daun
(Straub - Szukala, Casper, Lagerblom / Seeberger) |
Fünf Spiele ohne Niederlage, Platz 4, bei einem Sieg mindestens Platz 3
zur Winterpause - Gelegenheit für die Alemannia, gute Stimmung und
Euphorie im Umfeld mit ins neue Jahr zu nehmen und vielleicht schon den
Dauerkartenverkauf fürs neue Stadion anzukurbeln. Zudem galt es bei nur
einem Sieg beim Tabellenletzten aus acht Auswärtsspielen noch etwas
gutzumachen.
Leider hielt das Interesse unserer Mannschaft an all dem nur rund eine
Viertelstunde, danach verfiel man in dieselbe unverständliche Lethargie
wie bei Saisonbeginn. Mit Glück und einem guten Torwart konnte man
immerhin noch das 0:0 in die Pause retten, in der die Gastgeber die ohnehin
nicht gerade von den Sitzen gerissenen Zuschauer mit Weihnachtsmusik
komplett einzuschläfern versuchten.
Kurz nach der Pause sah dann auch der Torwart schlecht aus, als Werner aus
der Distanz flach zum 1:0 ins linke Eck traf. Wenig später sah unsere
halbe Mannschaft Sinkala beim 2:0 zu. Damit hatte man den Gegner dann richtig
stark gemacht, der wie im Training den Ball laufen ließ und durch
wiederum Werner auf 3:0 erhöhte.
Nach Abpfiff kam unsere Mannschaft geschlossen zum Zaun und
zog nach den ersten Schneebällen beinahe geschlossen wieder ab. Dabei
galten die meisten der Schneebälle den widerlichen Geiern vom Fernsehen,
die sich allzu gierig auf die Szene gestürzt hatten.
Es war selten so leicht aufzusteigen wie in dieser Saison. Das sollte nur
allmählich mal irgendjemand unserer Mannschaft erzählen, die
wiederholt fahrlässig Spiele hergibt und Punkte liegen lässt.