Sa, 14.11.59:
Fortuna Düsseldorf - ALEMANNIA 3:4 (0:2)
Schönbeck - Zimmermann, Bayer - Mauritz, Juskowiak, Hoffmann - Scheurer, Wolffram, Jansen, Wöske, Hardtke
(Trainer: Lindemann)
Schiffer - Martinelli, Peters - H. Mayer, Willms, Frauenkron - Burjan, Laumann, Gresens, Roßbach, Krisp
(Trainer: Kronsbein)

Zuschauer: 7500 (darunter ein "kleines Häuflein" aus Aachen)

0:1 Roßbach (8.)
0:2 Laumann (38.)
1:2 Wolffram (65.)
1:3 Gresens (73.)
1:4 Krisp (78.)
2:4 Wolffram (80.)
3:4 Scheurer (87.)



(Foto: Der Fußball-Sport)



(Foto: NRZ)

"Als am Samstagnachmittag in der 78. Minute des Spieles Fortuna Düsseldorf gegen Alemannia Aachen im gepflegten Düsseldorfer Rheinstadion Herbert Krisp einen von Burjan einladend servierten Flankenball zum 1:4 für die Grenzstädter einköpfte, da gingen irgendwo in einem Winkel des spärlich besetzten Stehplatz-Walles zum vierten Male die schwarz-gelben Fahnen und Wimpel hoch. Und irgendwie hatte auch das Düsseldorfer Publikum eine Art ehrfurchtsvollen Respektes vor soviel Gefolgschaftstreue, als eine Handvoll Aachener Schlachtenbummler mit jubelnder Begeisterung das lange nicht mehr gehörte '... Alemannia Aachen wird nicht untergehn' intonierte."

"7500 Zuschauer - es werden immer weniger - machten aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Die Ränge trieften sozusagen von Hohn. 'Wie die ersten Menschen', riefen die Leute, mit Bezug auf das Spiel der Fortuna, die fünf Minuten lang gut mitgemischt hatte, aber immer umständlicher wurde, schließlich in ihr weitläufiges Ball-Bande-Ball-Spiel - wie Tau Kobierski das früher nannte - putzigerweise sogar noch den Schiedsrichter als Zwischenstation einbezog. Da können wir uns vorstellen, wie die Neger in Ghana den Mund aufgerissen haben."

"9 Tore in den letzten beiden Spielen und vorher 8 in 9 Spielen, das sagt doch genug. Wir sprechen wieder mit."
(Fiffi Kronsbein)

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