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Schulze Niehus - Schauerte, Scherder (81. Teklab),
Hoffmeier, Borgmann - Daube - Langlitz, Remberg,
Schwadorf (73. Holtby), Deters (60. Bindemann) -
Dahlke (60. Wegkamp)
(Dedovic - Kloth, Klann / Hildmann) |
Mroß - Müller, Uphoff, Wilton, Damaschek - Gartner, Bajric -
Fejzullahu, Cebulla (62. Zahnen), Mause -
Buchheister (84. Schiffer)
(Zelic - Dervisevic, Kozlyuk, Keskin, Statovci, Tchadjei / Helmes) |
Gleich am ersten Spieltag ging es für die Alemannia zum Aufstiegsfavoriten
aus Münster. Zum ersten Mal seit Oktober waren bei einem Ligaspiel wieder
Alemannia-Fans zugelassen, wenn auch nur 400, ausschließlich auf
Stehplätzen und durchgehend mit Maske. Diese mussten dann noch 20 Minuten
länger auf das Spiel warten, nachdem der Aachener Mannschaftsbus auf der
Hinfahrt eine Panne hatte. Mit Uphoff, Wilton, Damaschek, Gartner, Bajric,
Mause und Buchheister standen sieben Neuzugänge in der Startelf; auf der
Bank saßen mit Kozyluk, Keskin, Statovci und Tchadjei gleich vier
A-Jugendliche.
Die Saison begann vielversprechend: Ein Eckball - in der Vorsaison das
harmloseste des Harmlosen - brachte nach 13 Minuten die Führung; Uphoff
verlängerte den von Gartner hereingebrachten Ball mit der Fußspitze
ins Netz. Die Alemannia hielt sich gegen die feldüberlegenen Gastgeber
im ersten Durchgang ordentlich, auch wenn Borgmann und Dahlke den Ausgleich
auf dem Fuß hatten. Den erzielte dann fünf Minuten vor dem
Wechsel Deters mit einem Schlenzer ins rechte Eck, nachdem Schwadorf mit
Glück einen langen Ball angenommen und weitergeleitet hatte.
In der zweiten Halbzeit sah es deutlich schlechter aus. Schwadorf stand nach
wenigen Sekunden frei vor Mroß, scheiterte aber mit einem kläglich
kurzen Heber. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Preußen Chancen
im Minutentakt. In den letzten zehn Minuten nahm der Druck noch einmal zu,
und noch in der 88., 89. und 90. Minute wurden dickste Chancen vergeben, die
die heimischen Zuschauer zur Verzweiflung trieben. Es wäre nett gewesen,
nach 10 vergebenen Dingern auch das letzte noch zu verkacken, aber leider
traf Borgmann 120 Sekunden nach Ablauf der regulären Spielzeit dann doch
noch von der linken Seite ins rechte Eck. Fuck...