So, 14.07.02, Oidtweiler:
ALEMANNIA - Borussia Freialdenhoven 4:0 (3:0)
Memmersheim (46. Straub) - Echendu, Grlic (62. Schäfer), Benthin (46. Bediako) - Mbwando, Bayock (46. Landgraf), Ferl, van der Luer (62. Gunesch), Heeren - Mark Zimmermann (46. Ivanovic), Spizak
(Trainer: Berger)
Maaßen - Baslanti, Pesch (60. Michael Zimmermann), Stops (46. unbekannt), Durakovic, Wilms, K. Morton, Pobric (57. Aitougrame), Labas, A. Hansen (57. Hadzic), Oulmadane
(Trainer: Hannes)

Zuschauer: 900
Gelb: Pobric

1:0 Pesch (4.; Eigentor; van der Luer)
2:0 Mark Zimmermann (6.; Ferl, Mbwando)
3:0 Spizak (23.; Mbwando, van der Luer)
4:0 Ivanovic (88.; Spizak)







Nach dem Spiel gegen Essen war man froh, dass der Gegner im sonntäglichen Testspiel Freialdenhoven hieß. So konnte man wenigstens sicher sein, bekannte Gesichter anzutreffen. Konnte Borussen-Trainer Winfried Schäfer mit Spielern wie Stops, Hadzic, Labas, Mike Zimmermann oder Alex Morton sowieso schon reichlich Ex-Aachener um sich scharen (Marco Lochen ist mittlerweile zu Rhenania Alsdorf abgewandert), kommen seit dieser Saison noch Alan Hansen und Kris Morton aus unserer letztjährigen erfolgreichen Amateurmannschaft hinzu. Dass Großvereine wie Freialdenhoven und Gürzenich mit ihren überlegenen finanziellen Mitteln einem Dorfverein wie der Alemannia die Talente abwerben, lässt sich wohl nicht vermeiden. So ist Sportdirektor Jörg Schmadtke eifrig bemüht, für Nachschub an Spielermaterial zu sorgen. In Oidtweiler kam Miroslaw Spizak zum Einsatz, der in den letzten Jahren für den vermutlichen Zweitligaabsteiger Unterhaching aktiv war. Auch Adiele Echendu wurde weiter getestet und bestritt sein mittlerweile drittes Spiel für die Alemannia. Dalibor Antonijevic lief dagegen nicht mehr auf. Die beiden Neuzugänge Daniel Ferl und George Mbwando spielten erstmals über die volle Distanz von 90 Minuten. Jörg Berger versuchte es gegen den Oberligisten mit einer Dreier-Abwehr um Libero Ivica Grlic, der es wie schon in den letzten Spielen schaffte, sich mit seinen Gegenspielern anzulegen.
Die Alemannia legte gut los, und Borussen-Trainer Rainer Bonhof musste mit ansehen, wie sein Team früh in Rückstand geriet. Nach einer Ecke von Eric van der Luer stieg Spizak zum Kopfball hoch und inspirierte seinen Gegenspieler, ebenfalls hochzusteigen und den Ball im eigenen Tor zu versenken. Nur wenig später schloss Mark Zimmermann eine schöne Kombination über Daniel Ferl und George Mbwando im zweiten Versuch zum 2:0 ab. Spizak nach Flanke van der Luer sorgte Mitte der ersten Halbzeit für das 3:0. Leider ging es nicht so weiter, nur zu gerne hätte man das dumme Gesicht von Borussen-Trainer Berti Vogts nach einer zweistelligen Abfuhr gesehen. In der zweiten Hälfte verpasste es der eingewechselte Ivanovic durch zuviel Eigensinn zweimal, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, bevor er zwei Minuten vor dem Ende nach Hereingabe von Spizak für den Endstand sorgte.
Am Ende konnten beide Trainer relativ zufrieden sein. Borussen-Coach Günter Netzer freute sich, dass seine Mannschaft das Ergebnis am Ende doch noch recht freundlich gestalten konnte, und Jörg Berger hatte einige gute Ansätze seiner Probespieler und Neuzugänge gesehen. Miroslaw Spizak war an drei der vier Treffer maßgeblich beteiligt. Adiele Echendu stand sicher in der Abwehr. George Mbwando produzierte viele Ballverluste, war aber ebenso wie Daniel Ferl auch an einigen schönen Kombinationen beteiligt. Eric van der Luer bewies seine Fähigkeit, präzise Flanken zu schlagen.



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