|
|
|
Patzler - Pytlik, Schweers, Berisha - Hanke (83. Montag),
Backszat, Pires, Heidemann - Saric (75. Kübler) -
Königs (83. Fensky), Sarpei (65. Aboagye)
(Safarpour-Malekabad - Bilogrevic, Hagemann, Prokoph / Mehnert) |
Mroß - Müller, Hackenberg, Damaschek - Gartner - Held,
Dej (57. Buchheister), Fejzullahu (68. Bajric),
Wilton (35. Falaye) - Dahmani, Mause (83. Cebulla)
(Zelic - Dervisevic, Uzelac, Tchadjei / Kilic) |
Zwei Wochen nach dem Spiel in Essen gab es die nächste Fahrt ins Dunkle.
Ohne den gesperrten Uphoff sowie Uzelac auf der Bank traf man auf Borussia
Wuppertal, gegen die man zuvor schon fünf Mal in Folge verloren hatte,
am Anfang der Serie noch unverdient und mittlerweile den Leistungen und Trends
entsprechend. Am Zoo zeigte sich neue Tiefpuntke der fehlenden
Gastfreundschaft, irgendwo zwischen fehlenden Sitzplätzen, Tageskassen,
oder Ermäßigungen, überlaufenden Pissrinnen, Pfand auf
Einwegbechern und schließlich einem dümmlichen bis peinlichen
Stadionsprecher, der beim Versuch, die nichtmal 2000 eigenen Zuschauer
einzuheizen und gleichzeitig die Gästefans zu provozieren, kurz vor dem
Orgasmus stand.
Im Dauerrege räumte das Geschehen auf dem Rasen dann auch schnell alle
Zweifel über den weiteren Verlauf des trostlosen Nachmittags aus. Nach
acht Minuten brachte der vierte Fehlpass auf der linken Aachener Abwehrseite
die Führung durch einen Kopfball. Zehn weitere Minuten später lag
Schnee auf einer Ecke, und trotzdem kam ein Angreifer zum Kopfball, und ein
weiterer hielt einen Meter vor dem Tor den Fuß hin. In der zweiten
Halbzeit gaben unsere Spieler bei drei weiteren Toren nur noch freundlichen
Geleitschutz. Ein Dank gilt dem Schiedsrichter für den pünktlichen
Abpfiff, nach dem die Alemannia drei Punkte Rückstand auf einen
Nichtabstiegsplatz hatte.