Sa, 12.05.07:
ALEMANNIA - VfL Wolfsburg 2:2 (0:0)
Hesse - Casper, Stehle, Sichone, Leiwakabessy (88. Özgen) - Lehmann, Pinto (77. Krontiris), Reghecampf, Fiel - Rösler, Ebbers (62. Nemeth)
(Schell - Heidrich, Mutsch, Ibisevic / Frontzeck)
Jentzsch - Quiroga, Madlung, Hofland, von der Heyden - Makiadi (76. Lamprecht), van der Leegte, Krzynowek (90. Sarpei), Marcelinho - Klimowicz, Boakye (76. Hill)
(Lenz - Möhrle / Augenthaler)

Zuschauer: 20800 (ausverkauft; ca. 2000 aus Wolfsburg)
Gelb: Casper, Pinto, Leiwakabessy, Stehle - Boakye, van der Heyden, Klimowicz, Lamprecht

1:0 Lehmann (65.; Handelfmeter)
2:0 Nemeth (68.; Reghecampf)
2:1 Lamprecht (81.)
2:2 Klimowicz (85.)







Nur kurz der Vollständigkeit halber:
Alemannia trennte sich am vorletzten Spieltag 2:2 vom VfL Wolfsburg. Mirko Casper und Moses Sichone ersetzten die gesperrten Herzig und Klitzpera, Marcus Hesse vertrat den kurzfristig ausgefallenen Kristian Nicht, Cristian Fiel spielte mal wieder Beginn an, und in der Spitze begann Marius Ebbers. Matthias Lehmann verwandelte nach 65 Minuten einen umstrittenen Handelfmeter, nachdem ein Typ mit VW-Logo auf der Brust den anderen angeschossen hatte. Drei Minuten später verwertete Szilárd Nemeth Minuten nach seiner Einwechslung eine Reghecampf-Flanke im zweiten Versuch zum 2:0. Wolfsburg machte danach Druck, aber zunächst klärte Moses Sichone spektakulär auf der Linie, nachdem Marcelinho Marcus Hesse schon umspielt hatte. Auch Hesse rettete ein paar Mal stark, hatte aber zehn Minuten vor Schluss das Nachsehen. Lamprecht wurde nicht konsequent genug gestört und traf zum 2:1 ins kurze Eck. Vier Minuten später kam Klimowicz aus spitzem Winkel gegen Leiwakabessy zum Schuss, und die Volksverarschungswagen werden ein weiteres Jahr in der ersten Liga rumkurven.
Das Entsetzen in diesem Moment und die folgenden Minuten/Stunden lassen sich kaum in Worte fassen. Wesentlich tragischer hätte die ganze Scheiße nicht enden können. An Einsatz und Kampf unserer ersatzgeschwächten Mannschaft hat es in diesem Spiel ebenso wenig gelegen wie an der Stimmung, die man sich jedes Spiel so gewünscht hätte. In der zweiten Halbzeit spielte unsere Mannschaft zeitweise sogar richtig guten Fußball. Umso bitterer das Ende. Viel hat nicht gefehlt zum Klassenerhalt, und im Rückblick gibt es Dutzende Spiele, Entscheidungen, Fehltritte usw., über die man sich ärgern kann. Trotzdem können wir den Weg in die verkackte DSF-Kommerzliga mit Stolz angehen. Auch wenn es so kurz danach noch verdammt wehtut.

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