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Hölscher - Tia, Zech, Latkowski, Brosowski - Poppe -
Demming, Kaptan (59. Lohmar), Özer (46. Harouz),
Szeleschus (81. Osawe) - Ruzgis (59. Zahn)
(Beermann - Geller, Hüsing, Aciz, Touray / Brinkmann) |
Mroß - Dervisevic, Heinze, Uzelac, Damaschek -
Statovci (68. Wilton), Hackenberg - Held (81. Korzuschek),
Müller, Gündüz (63. Schmitt) - Falaye (43. Yildiz)
(Losic - Erat, Cebulla, Zahnen / Kilic) |
Das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr führte die Alemannia nach
Wiedenbrück. Der Gästeblock blieb geschlossen, aber Gäste
wurden geduldet und versammelten sich mit knapp 200 Leuten vornehmlich im
sonstigen Gästesitzbereich. Das Jahnstadion wird aktuell umgebaut, die
Gegengerade blieb mit einer halbfertigen Dachkonstruktion geschlossen.
Die Hoffnungen auf Revanche für das unglückliche 0:1 im
Hinspiel wurden gleich nach zehn Minuten befeuert,
als Peter Hackenberg - erstmals auf der 6 spielend - aus 25 Metern draufhielt
und nicht etwa den VIP-Balkon sondern den rechten Winkel des
Wiedenbrücker Tores traf. Fünf Minuten später setzte Tia von
halbrechts zum Schuss an, schoss aber am langen Pfosten vorbei. Nach 20
Minuten hatte Falaye etwas zu plötzlich das zweite Tor auf dem Fuß
und schoss zu zentral auf den Torwart. Nach der anschließenden Ecke kam
Dervisevic frei zum Schuss, brachte aber keinen Druck hinter den Ball.
Ein zweites Tor hätte uns ein großes Stück in Richtung des
dritten Sieges im dritten Spiel gebracht, stattdessen sorgte ein trockener,
nicht ganz unhaltbarer Flachschuss von Tia fünf Minuten nach der Pause
für den Ausgleich. Eine Viertelstunde hatte man den Eindruck, das Spiel
könnte jetzt komplett kippen, Szeleschus und Demming vergaben
entsprechende Gelegenheiten. Gegen Ende hatte die Alemannia das Geschehen
wieder besser im Griff und machte in den letzten Minuten noch einmal Druck,
aber es blieb unter dem Strich bei einem Punkt - und wieder einmal in Form
von Bechern sinnlos weggeworfenen vierstelligen Geldbeträgen.