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Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach -
Yabo (60. Odonkor), Sibum, Demai,
Radjabali-Fardi (71. Stiepermann) - Auer, Radu
(Krumpen - Stehle, Kratz, Junglas, Uludag / Funkel) |
Männel - le Beau, Klingbeil, Paulus, Schlitte - Hensel,
Schröder, Hochscheidt (79. Strauß), Könnecke (59. Kocer),
Kempe (92. Rau) - König
(Flauder - Lachheb, Müller, Curri / Schmitt) |
Zum ersten Spiel der Rückrunde traf die Alemannia auf Erzgebirge Aue,
bei denen man zum Saisonauftakt unglücklich
verloren hatte. Ein Signal Richtung Stadt gab es von 14.000 Zuschauern, die
vor Anpfiff gelbe Zettel mit der Aufschrift "Aachen = Alemannia =
Aachen" (nur vereinzelt falschherum) in die Luft hielten.
Aue begann eine Woche nach einer 0:6-Niederlage in Bochum vorsichtig und
ließ nicht viel zu. Nach einer Viertelstunde köpfte Auer nach
Linksflanke von Falkenberg über das Tor. Auf der Gegenseite schoss
Könnecke aus aussichtsreicher Position links am Tor vorbei. Die Alemannia
hatte leichte Vorteile, wirklich zwingend wurde es selten. Nach Anspiel von
Demai schien Radu auf dem Weg zur Führung zu sein, wurde aber im letzten
Moment noch gestört. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Mannschaft
zu allem Überfluss noch von ziemlich traurigen Vorkommnissen auf den
Rängen abgelenkt.
Einige Minuten nach der Pause gelang dann doch die Führung. Achenbach
schickte Radu steil, der zum 1:0 quer auf Auer legte - der mit 54 Treffern als
Alemannia-Zweitliga-Toptorschütze mit Bübbes Kehr gleichzog. Einige
Minuten später hätte Auer beinahe das zweite Tor nachgelegt. Leider
ging der Schuss wieder nach hinten los. Ein schnell ausgefährter Einwurf
(der nachher einem Balljungen in die Schuhe geschoben wurde) landete bei
König, der Kempe anspielte, welcher schließlich Waterman zum 1:1
verlud. Zwei Minuten später klärte Falkenberg gerade noch einen
Kopfball von Kocer von der Linie. Die große Schlussoffensive blieb aus,
aber eine dicke Siegchance gab es noch. Auer nahm eine Hereingabe von rechts
frei vor dem Tor direkt, aber Männel lenkte den Ball zur Ecke.
Dabei bleibt es bei einem einzigen Sieg in neun Heimspielen, eine
erbärmliche Bilanz. Erneut verpasste es die Alemannia, sich ein wenig
von den Abstiegsplätzen abzusetzen.