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Bohrmann - Brinker, Eberlein, Duhnke, Unsöld - Lell, Ottl,
Hegeler, Symczak - Gerdes, Neppe
(u.a. eingewechselt: Aslan / Trainer: Himsl) |
Straub - Casper, Klitzpera, Stehle (74. Bodrusic),
Leiwakabessy (63. Weigelt) - Lehmann, Reghecampf (63. Polenz),
Fiel (46. Lagerblom), Pecka (46. Milchraum) - Kolev,
Ebbers (63. Nemeth)
(Trainer: Buchwald) |
Bei den Testspielansetzungen zum Länderspielwochenende hatte man sich
bei der Alemannia offenbar Gedanken gemacht. Zum einen wurde freitags um
18 Uhr sowie dienstags gespielt, um die Fans schonmal auf die nächsten
Zweitligatermine vorzubereiten, zum anderen durften wir endlich noch einmal
nach Dürwiß, wo wir schon fast zwei Monate nicht mehr gespielt
hatten. Gegner war passend zum Datum die Bundeswehr, die immerhin mit einer
schlagkräftigen Truppe auflief, u.a. Andreas Ottl und Christian Lell von
Bayern München, Änis Ben-Hatira vom HSV, Ex-Profi Oliver
Unsöld sowie Serdar Aslan von Alemannia Aachen II. Letzterer wurde von
einigen hundert Soldaten am Spielfeldrand frenetisch gefeiert, die sich
freuten, dass sie zur Abwechslung nicht auf der Stube hocken und saufen
mussten, sondern zum Fußball fahren und saufen durften.
Die Alemannia, wieder mit Stephan Straub im Tor, und Ebbers und Kolev in der
Spitze, ging nach 13 Minuten in Führung. Matthias Lehmann schickte
Laurentiu Reghecampf steil, der frei vor dem Tor noch einmal quer auf Marius
Ebbers legte. In der Folgezeit marschierte der Gegner immer häufiger
nach vorne und hätte gegen planlose Alemannen, bei denen sich vor allem
Stephan Straub auszeichnete, zur Pause auch 3:1 führen können.
Vielleicht lag es am Bier, das netterweise über die Laufbahn
herangekarrt wurde, aber in der zweiten Halbzeit sah das Spiel unserer
Mannschaft deutlich ansehnlicher aus. Marius Ebbers hatte eine Hereingabe
von Reghecampf schon fast verstolpert, konnte aber nochmal auf Patrick
Milchraum zurücklegen, der zum 2:0 traf. Jérome Polenz scheiterte
nach einer Einzelaktion einmal am Torwart und besorgte im Nachschuss das 3:0,
den 4:0-Endstand stellte Todor Kolev nach Vorarbeit von Benjamin Weigelt und
Patrick Milchraum über die linke Seite her. In der Schlussviertelstunde
kam in der Innenverteidigung noch ein kroatischer Gastspieler zum Einsatz
und hatte glaube ich auch ein oder zwei Ballkontakte.