Sa, 10.11.12:
ALEMANNIA - Hallescher FC 0:3 (0:0)
Melka - Weber (28. Wilschrey), Olajengbesi, Herröder, Baumgärtel - Schwertfeger, Heller (70. Borg), F. Müller, Streit, Kefkir (46. Thiele) - Leipertz
(Flekken - Erb, Brauer, Schumacher / van Eck)
Horvat - Eismann, Becken (92. Benes), Ruprecht, Kanitz - Sautner (65. Lindenhahn), Hartmann, Wagefeld, Mast - Shala (89. Zeiger), Preuß
(Rittenauer - A. Müller, Hecht, Hauk / Köhler)

Zuschauer: 10953 (ca. 300 aus Halle)
Gelb: Ruprecht
Gelb-Rot: Streit (74.; Meckern)

0:1 Preuß (54.)
0:2 Lindenhahn (88.)
0:3 Mast (91.)


Nach sieben sieglosen Heimspielen kam mit Neuling Halleschser FC wieder einmal ein Kandidat, der Hoffnungen auf ein glückliches 1:0 nährte. Drei Tore in acht Auswärtsspielen hatte die aus vielen in Aachen eher unbekannten Namen bestehende Mannschaft bisher erzielt.
Selbst gegen diesen auch harmlos auftretenden Gegner konnte die Alemannia aber nicht ansatzweise Druck erzeugen, das Spiel war einfach nur trostlos anzusehen. Die wenigen Chancen wurden dann auch noch kläglich vergeben. Torwart Horvat rettete per Fu&szlib;abwehr gegen Heller (5.), und Olajengbesi köpfte rechts am Tor vorbei (28.). Die beste Gelegenheit hatte Heller, dem alleine vor Horvat wieder einmal die Übersicht fehlte (34.). Zwischendurch kam Robert Wilschrey dank Webers Verletzung zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Alemannia-Erste.
Unmittelbar nach der Pause erreichte eine Rechtsflanke von Heller den drei Meter vor dem Tor stehenden Leipertz, der jedoch auch aus dieser kurzen Distanz nur an den linken Innenpfosten köpfte. So ging es wieder einmal nach hinten los. Nach Fehler von Herröder hatte Shala auf der rechten Seite viel Platz und bediente in der Mitte Preuß zum 0:1 (54.). Eine Viertelstunde vor Schluss musste man nach gelb-roter Karte des wieder einmal undisziplinierten Streit auch noch zu zehnt weiterspielen. Trotzdem gab es noch die Riesenchance zum Ausgleich. Der Ball wurde auf Thiele durchgesteckt, der alleine acht Meter zentral vor dem Tor einen Meter drüber schoss. Im Gegenzug rettete man den Ball für den Gegner vor dem Seitenaus, der sich mit dem Konter zum 0:2 bedankte. Man rannte trotzdem weiter an und fing sich beinahe erwartungsgemäß das 0:3.
Damit wurde auch sportlich ein neuer Tiefpunkt erreicht, und man findet sich mitten im Abstiegskampf wieder. Die Heimspiele sind nach wie vor besonders schlimm, die desaströse Bilanz im Postkasten wurde auf 21 Niederlagen bei 19 Siegen sowie 79:97 Tore "ausgebaut". Gegen Osnabrück kann der Vereinsrekord aus der Bundesligaabstiegssaison 1969/70 von neun Heimspielen ohne Sieg eingestellt werden.


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