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Johnen - Hanraths, Rumpf, Meyer - Winter,
El-Faouzi (66. Bapoh), Bahn, Strujic (46. Goden) -
Heinz (74. Putaro), Benschop, Scepanik (82. Dervisevic)
(Bördner - Baum, Gaudino, Harnafi, Töpken / Backhaus) |
Schulze - Scholze (13. Knost), Mikic, Gruber,
Stöcker (58. Kijewski) - Benger - Y. Otto (58. Gayret), Taz,
Baack (82. Kammerbauer) - Lokotsch (46. Arweiler), Steczyk
(Pekruhl - F. Otto, Stark, Onuoha / Ende) |
Auch im ersten Heimspiel in der 3. Liga traf die Alemannia mit dem SC Verl auf
einen Bekannten in der Regionalliga. 23.100 Zuschaeur wollten das erste
Heimspiel im Profifußball seit 2013 sehen,
unter ihnen mehr als 16.000 Dauerkarteninhaber.
Der schwungvolle Beginn der Alemannia fand in der 12. Minute ein jähes
Ende, als Benschop am gegnerischen Sechzehner zu ungestüm gegen Scholze
einstieg. Der Verler musste verletzt vom Platz, und Benschop sah glatt Rot.
In Überzahl hatten die Gäste mehr vom Spiel. Otto scheiterte aus
halbrechter Position an Johnen. Auf der anderen Seite prüfte Scepanik
Schulze aus der Distanz, ebenso wie wenig später Baack Johnen mit einem
Freistoß. In der 45. Minute wehrte Johnen Lokotschs Schuss zur Ecke ab.
Diese wurde zunächst geklärt und erneut in den Sechzehner gebracht.
Hanraths kontrollierte zunächst den Ball, schoss dann aber Heinz an, der
Ball prallte zu Lokotsch, dessen Schuss abgeblockt wurde, und den erneuten
Abpraller verwertete Stöcker zum 0:1.
Mit Goden für Strujic und frühem Pressing ging die Alemannia zu
Beginn der zweiten Hälfte in Unterzahl ins Risiko. Entsprechend boten
sich den Gästen Konterchancen, und Arweiler verpasste nach Steilpass von
Taz das 0:2, als er den Ball über Johnen rechts am Tor vorbei hob.
Stattdessen flankte Heinz von der rechten Seite mit links zum langen Pfosten,
wo Scepanik Schulze mit einer Kopfball-Bogenlampe überwand. Eine
Viertelstunde vor Schluss kam Putaro zum seinem Ligadebut für die
Alemannia. Kurz darauf hielt Johnen stark gegen einen Distanzversuch von
Baack. In den Schlussminuten lieferte die Alemannia eine Abwehrschlacht, in
einer Lautstärke von den Rängen unterstützt, die man in 15
Jahren Postkasten noch nie gehört hatte. Drei Minuten vor Schloss kam
Knost halbrechts zum Abschluss, wieder hielt Johnen.
Die Alemannia konnte am Ende mit dem Punkt gut leben, dem vierten aus den
ersten zwei Spielen.