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Olschowsky - Hanraths, Rumpf, Yarbrough (69. Heister) - Bahn,
Wiebe, Gaudino (80. Schwermann), Meyer - El-Faouzi,
Ademi (55. Bakhat) - Castelle (69. Heinz)
(Bördner - Winter, Putaro, Beleme / Backhaus) |
Paterok - Becker, Sonnenberg, Bichsel - Fahrner,
Zeitz (65. Krahn), Sontheimer, Multhaup (65. Civeja) -
Rabihic - Krüger, Brünker (88. Wilhelm)
(Cymer - Uaferro, Schumacher, Günther-Schmidt, Gourichy, P. Schmidt / Schwartz) |




Bereits am Freitagabend vor dem letzten Heimspiel hatte die Alemannia den
Klassenerhalt sicher, da Stuttgart II 1:0 bei Dortmund II gewann. So ging es
nur noch für die Gäste um etwas, die den Relegationsplatz
verteidigen wollten und von über 4.000 Fans im und rund um den
Gästeblock begleitet wurden. Einige davon waren nicht die hellsten
Fackeln und fackelten vor lauter Aufregung erstmal die Hecke des benachbarten
ESV-Geländes ab.
Ihre Mannschaft spielte nicht annähernd wie ein Aufsteiger und hatte nach
gut 20 Minuten zum ersten Mal Glück, als Torwart Paterok einen Kopfball
von Ademi zur Ecke lenkte. In der 33. Minute spielte Wiebe rechts auf
El-Faouzi, dessen scharfe Hereingabe Wiebe mit etwas Glück zum 1:0 ins
Tor lenkte. Eine Minute vor der Pause konnten sich gleich drei Aachener im
Strafraum nicht zum Torschuss entschließen.
Sechs Minuten nach der Pause brachte El-Faouzi den Ball von rechts zum langen
Pfosten, wo Gaudino nach ein bis zwei Haken zum 2:0 traf. Wenig später
wurde ein 3-2 nicht sauber ausgespielt, Castelle kam trotzdem zum Schuss, aber
vorbei. Eine glückliche Elfmeterentscheidung brachte später das 3:0
durch Bahn in einem mittlerweile einseitigen Spiel. Natürlich blieb es
nicht so, Krüger verkürzte nach Kopfballvorlage von Brünker
auf 3:1, und die Alemannia begann zu wackeln. Rabihics Versuch wurde auf der
Linie geklärt, und Olschowsky hielt einen Kopfball von Brünker.
Heinz machte schließlich bei einem Konter nach Anspiel von Bakhat den
Deckel drauf; Rabihic stellte kurz vor Ende der Nachspielzeit den
4:2-Endstand her.
Die Alemannia beendet die Heimspiele mit dem besten Zuschauerschnitt ihrer
Geschichte (26.043; bisher: 22.255 in der Saison 2009/10). Dazu hielt man
sich die Chance offen, im nächsten Jahr die weite Fahrt nach Cottbus zu
vermeiden.