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Tonnaer (46. Paul) - van Dijk, Kassi (46. King),
Aley, Jaajoui, Kaninski (46. Sinkiewicz) -
Lochen (46. Batur), Theuer (74. Badidila),
Türkmen (66. Zipwassa), Kristl - Beyel
(Trainer: Sieberichs) |
Nicht - Rauw, Stehle (46. Plaßhenrich), Sichone (59. Casper),
Noll (85. Gomez) - Pinto (62. Scharping), Heidrich,
Sukalo (62. Schlaudraff), Bruns (46. Koen) -
Rösler (62. Reghecampf), Meijer (46. Ebbers)
(Trainer: Hecking) |
Nach dem Auftakt in Höhr-Grenzhausen trat die Alemannia beim
FSV Geilenkirchen-Hünshoven erstmals in der näheren Umgebung an.
Das lockte offiziell 4500 Zuschauer an, für wesentlich mehr wäre im
Waldstadion auch kein Platz mehr gewesen. Hier zeigte sich der durch
DFB- und UEFA-Pokal ausgelöste Boom in seinem ganzen Ausmaß; vor
drei Jahren hatten die ersten drei Testspiele in Eynatten, Kellersberg und
bei der Westwacht noch vor je 500 Besuchern stattgefunden. Bei 8 Euro
Eintritt und Getränke-einkassierenden Ordnern am Eingang bedeutete der
Andrang eine fette Einnahme für die Gastgeber.
Beim Verbandsligisten kamen mit Jörg Beyel (mittlerweile 35 Jahre alt),
Marco Lochen, Mehmet Türkmen, Taofik Jaajoui und Thomas Sinkiewicz (mit
Übergewicht und in ungewohnter Position auf der linken Abwehrseite)
insgesamt fünf ehemalige Alemannen zum Einsatz.
Bei der Alemannia machte der in Höhr-Grenzhausen verletzt fehlende
Sascha Rösler ebenso sein erstes Spiel wie in der zweiten Halbzeit
Neueinkauf Marius Ebbers. Weiterhin nicht einsatzbereit waren Alexander
Klitzpera und Stephan Straub. Daniel Gomez wurde erst kurz vor Schluss
und Cristian Fiel und Willi Landgraf gar nicht eingewechselt. Unsere Elf
spielte in der ersten Hälfte im 4-4-2-System mit den Spitzen
Rösler und Meijer.
Die Alemannia wirkte im Anschluss an das Lauftrainingslager nicht ganz so
frisch wie noch im ersten Spiel; dazu kam noch, dass die Gastgeber das Spiel
sehr ernst nahmen und auch hart zur Sache gingen. So ließ das erste Tor
nach einigen vergebenen Chancen bis zur 25. Minute auf sich warten; Sascha
Rösler erkämpfte sich auf der rechten Seite das Leder und bediente
Sergio Pinto mit einer Maßflanke. Den zweiten Treffer erzielte
Rösler selbst trotz eifriger Umklammerung des bulligen FSV-Liberos
van Dijk. Erwin Koen legte mit einem hart in die kurze Ecke getretenen
Freistoß das dritte Tor nach. Eine Rangelei zwischen Moses Sichone und
Jörg Beyel bildete den Höhepunkt einiger Hektik auf dem Feld;
Sichone wurde daraufhin von Dieter Hecking vom Platz geholt, nachdem der
Schiedsrichter noch Gnade hatte walten lassen. Jens Scharping per Elfmeter
nach Foul an Erwin Koen sowie Marius Ebbers nach Traumpass von Reiner
Plaßhenrich stellten den 5:0-Endstand für die bis auf Ebbers an
diesem Tag eher abschlussschwachen Alemannen her.
Gleich morgen findet der nächste Test statt. Gegner um 18.30 Uhr in
Berbourg ist der luxemburgische Erstligist CS Grevenmacher.