Fr, 08.05.09:
VfL Osnabrück - ALEMANNIA 2:1 (1:0)
Berbig - Engel, Cichon, Omodiagbe, Schäfer - Peitz, de Wit, Thomik (91. Touré), Frommer (74. Sykora), Grieneisen - Reichenberger (84. Braun)
(Wessels - Heidrich, Schuon, Bernhardt / Wollitz)
Stuckmann - Müller (66. Milchraum), Casper, Olajengbesi, Achenbach - Brinkmann (46. Polenz), Lehmann, Fiel, Holtby - Auer, Oussalé (23. Szukala)
(Straub - Lagerblom, Seitz, Daun / Seeberger)

Zuschauer: 15300 (ca. 900 aus Aachen)
Gelb: Thomik, Grieneisen - Müller, Fiel
Rot: Olajengbesi (21.; Tätlichkeit)

1:0 Frommer (18.)
2:0 Peitz (78.)
2:1 Holtby (90.; Achenbach)











Die Alemannia verschenkte am Freitagnachmittag in Osnabrück ihre letzten Aufstiegschancen. An der Bremer Brücke hat sich seit unseren letzten Besuchen wie eigentlich bei den meisten Zweitligisten einiges zum Schlechten verändert: Gegengerade versitzplatzt, Ordner-Schikanen usw. Zudem war Szilárd Nemeth immer noch nicht fit. An all dem hat es aber nicht gelegen, vielmehr waren unserer Mannschaft sechs ordentliche bis gute Spiele in Folge dann offenbar doch zuviel des Guten. Osnabrück begann vor eigener Kulisse wie erwartet zweikampfstark und mit viel Tempo, während unsere Spieler zu wenig dagegenhielten. Völlig verdient führte nach einer guten Viertelstunde eine wenig originelle Eckballvariante zum 1:0 durch den von mehreren Mitspielern bedrängten Frommer. Wenig später veranlasste der Auftritt unserer Mannschaft verständlicherweise Gegner und Schiedsrichter zu der Überzeugung, sie seien beim Mädchenfußball. Reichenberger bedrängte Stuckmann beim Abschlag, Olajengbesi stellte ihm völlig unmotiviert ein Bein, Reichenberger überlebte das brutale Attentat nur knapp, und der Schiedsrichter zeigte glatt rot. Jürgen Seeberger zeigte daraufhin trotz der eindeutigen Tabellensituation wenig Risikobereitschaft und brachte Szukala für Oussalé, um weitere Gegentore zu vermeiden, was bis zur Pause mit einigem Glück auch gelang.
Nach dem Wechsel wäre Lewis Holtby nach einem Torwartfehler beinahe sogar der Ausgleich gelungen. Unserer Mannschaft war das Bemühen jetzt, wo es zu spät war, auch anzuerkennen, Peitz machte in der 78. Minute mit dem zweiten Tor allen Hoffnungen endgültig ein Ende.
Damit bleibt uns nach einer insgesamt enttäuschenden Saison, in der die Mannschaft immer nur nach Arschtritten von außen zeitweise Charakter bewies, die Aussicht auf ein weiteres Jahr in der verblödetsten 2. Liga aller Zeiten... und das noch nicht einmal mehr auf dem Tivoli.



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