Di, 08.04.25, 19 Uhr, Heinz-von-Heiden-Arena:
Hannover 96 II - ALEMANNIA 1:1 (0:0)
Weinkauf - Uhlmann, Wallner, Schmidt - Arkenberg, Brandt (46. Kalem), Aseko Nkili (87. Frauendorf), Matsuda (55. Abdullatif) - Chakroun, Sulejmani (87. Engelbreth) - Marino (46. Westermeier)
(Quindt - Dominke, Dammeier, Niklaus / Stendel)
Bördner - Hanraths, Rumpf (87. Beleme), Yarbrough - Heister (46. Heinz), Wiebe, El-Faouzi, Strujic - Scepanik (50. Benschop), Castelle (76. Goden) - Bakhat
(Ervens - Nkoa, Meyer, Bahn, Ademi / Backhaus)

Zuschauer: 2808 (ca. 1000 aus Aachen)
Schiedsrichter: Nüther (Neschwitz)
Gelb: Uhlmann, Aseko Nkili - Strujic
Gelb-Rot: Chakroun (39.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Benschop (51.; Strujic, Castelle)
1:1 Uhlmann (76.; Foulelfmeter)


Vier Wochen nach dem Spiel in Ingolstadt gab es die nächste englische Woche mit dem nächsten nervigen Auswärtsspiel. In Hannover hatte man das Eilenriedestadion von 1922 für die Regionalliga- und mittlerweile Drittligaspiele der II. Mannschaft verunstaltet. Die Zuschauerränge außer der denkmalgeschützten Haupttribüne wurden abgerissen, das Spielfeld um 90 Grad gedreht und neue 08-15-Tribünen in den alten Innenraum gesetzt. Und noch nicht einmal das gab es zu sehen, da die erste Mannschaft nicht zeitgleich spielte und die zuständige Bürokratie trotz fernbleibender Hannoveraner Szene ein Sicherheitsrisiko sah. Die Busreise durch den werktäglichen Stau bei Folter mit grauenhaften Schlagern endete also an der Lala-ist-ein-Hurensohn-Arena, vor der die Beschallung durch eine schunkelnde Polizistin vor einer großen Box, die Musikwünsche entgegennahm, noch schlimmer wurde.
Bei der Alemannia fielen neben dem gesperrten Olschowsky auch Nkoa, Gaudino, Winter, Putaro und Bahn aus. Unsere Mannschaft ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen, bestimmte das Spiel, wurde aber selten gefährlich. Sechs Minuten vor der Pause halfen die Gastgeber durch eine Gelb-Rote Karte für Chakroun nach unnötigem Foul.
Fünf Minuten nach der Pause spielte Strujic auf der linken Seite mit der Hacke auf Castelle, dessen Hereingabe der gerade eingewechselte Benschop zum 0:1 verwertete. Später scheiterte Benschop aus kurzer Distanz am Torwart. Die Gastgeber schienen im Sack, dann bekam Abdullatif an der Torauslinie eine verunglückte Hereingabe zurück vor die Füße und wurde von Rumpf vermeintlich umgerempelt. Der Elfmeter saß, das Spiel kippte, und die Alemannia brachte nichts mehr zustande.
Nach dem 14. Unentschieden der Saison steht die Alemannia als Dreizehnter noch vier Punkte vor einem Abstiegsplatz.


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