Fr, 08.03.24, 19:30 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - Fortuna Düsseldorf II 2:1 (1:1)
Johnen - Heister, Hanraths (90+1. Förster), Rumpf, Strujic - Müller (83. Statovci), Baum (46. Afamefuna), Pagliuca - Scepanik, Töpken (60. Brasnic), Willlms (90+1. Mirgartz)
(Zeller - Islamovic, Ametov, Tanaka / Backhaus)
Zich - Petritt, Bodzek, Boller, Kim - Kalonji (46. Monteiro), El-Faouzi (90+1. Yilmaz), Majetic, Brechmann (46. Schröder; 78. Corsten) - Bindemann (78. Wagemann), Skolik
(Eutinger - Adamski, Fünger, Ismaliji / Langeneke)

Zuschauer: 25400 (ca. 45 aus Düsseldorf)
Schiedsrichter: Esch (Königswinter)
Gelb: Baum - Skolik
Gelb-Rot: Bodzek (90+4.; Meckern)
Rot: Petritt (71.; grobes Foulspiel)

0:1 Skolik (14.)
1:1 Scepanik (15.; Heister)
2:1 Pagliuca (75.; Müller, Afamefuna)




Zum zehntletzten Saisonspiel empfing die Alemannia freitags abends Fortuna Düsseldorf II. Trotz des begrenzt attraktiven Gegners pilgerten über 25.000 ins Stadion, unter anderem in den als Heimbereich genutzten Gästeblock. Die Voraussetzungen waren eher schwierig; neben den Verletzten fielen noch die gesperrten Heinz und Schwermann aus. Mit Förster (der kurz vor Schluss zu seinem Regionalligadebüt kam), Islamovic, Mirgartz und Tanaka waren fünf A-Jugendliche ebenso im Kader wie der zuletzt kaum berücksichtigte Ametov. Die Gäste, hinter der Alemannia die zweitbeste Rückrundenmannschaft, traten ballsicher und selbstbewusst auf und gingen nach einer knappen Viertelstunde nicht unverdient in Führung. Hanraths konnte Skolik zunächst den Ball wegspitzeln, der ihn aber doch noch aus spitzem Winkel zum 0:1 über die Linie bekam. Nur eine Minute später löste sich Scepanik nach Anspiel von Heister mit einer großartigen Bewegung von zwei Gegnern und traf zum 1:1 ins linke Eck. Töpken und Willms hatten bis zur Halbzeit mäßig gute Torgelegenheiten.
Sieben Minuten nach der Pause traf Strujic mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern halblinker Position die Unterkante der Latte. Die Alemannia erkämpfte sich langsam ein leichtes Übergewicht, wirklich zwingend wurde es nur selten. Ein Foul von Petritt an der Mittellinie, das mit Rot bedacht wurde, half der Sache dann noch einmal. Eine Viertelstunde vor Schluss schlug Müller eine Ecke von links zur Strafraumgrenze, wo Afamefuna den Ball volley nahm und Pagliuca zum 2:1 den Fuß hinhielt. Fünf Minuten später traf Majetic aus knapp 25 Metern den linken Pfosten - wenn es einmal läuft, hat man auch das Glück. Das gab es auch in den Schlussminuten und in der Nachspielzeit, als zunächst Bodzek und dann Skolik für die am Ende zu neunt spielenden Gäste scheiterten.
Glücklich waren die Anhänger unserer Alemannia auch am nächsten Tag vor dem Liveticker, als die Verfolger aus Bocholt, Cöln und Wuppertal Punkte ließen und die Alemannia ihren Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen konnte.

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