Zuschauer: 5000 (darunter "Hunderte" aus Aachen)
Hillemacher scheidet verletzt aus (10.)

0:1 Dautzenberg (55.)
0:2 Wicke (75.)
0:3 Salomon (85.)



(Foto: Aachener Anzeiger)

"Am Sonntag, den 8.2., vorm. 11 Uhr, bestiegen die erste Mannschaft, mehrere Herren vom Vorstand und Spielausschuß, sowie einige unentwegte Schlachtenbummler am Hansemann den 'Autobus', um das Entscheidungsspiel um die Gruppenmeisterschaft in Odenkirchen auszutragen bezw. mitzuerleben. [...] Nach einer kräftigen Stärkung in Erkelenz langten wir rechtzeitig in Odenkirchen an, wo wir das Spielfeld zwar hart gefroren, aber sonst in einwandfreier Verfassung vorfanden, lediglich die Außenstürmer mußten etwas knubbeliges Gelände in Kauf nehmen. [...] Einige Autobusse, sowie eine Menge Privatwagen hatten eine ansehnliche Rückendeckung für unsere Mannschaft herbeigeschafft. [...] Fissenebert hat schon deutlich besser geleitet, zu solchen Spielen sollte man keinen einheimischen Schiedsrichter heranziehen. Nach Spielschluß wurden unsere Spieler von den Schlachtenbummlern auf den Schultern vom Spielfeld getragen. [...] Die Läuferreihe konnte gar nicht besser sein, es gibt im Westen nur ein Mittelläufer, und der heißt Münzenberg. Daß aus dem Publikum wieder gehässige Zurufe kamen, ist bei der Einstellung des dortigen Publikums nicht zu verwundern, besonders wenn 'Ordner' den Pfui-Reigen eröffnen. [...] Auf der Rückfahrt machten wir in Jülich Station, wo der Kaiserhof die Aachener Schlachtenbummler kaum fassen konnte. Hier entpuppte sich unser Karl Zolper als trefflicher Leiter einer Meisterschaftsvorfeier."
(Lösch, Die Alemannen)

"Man hing das Resultat aus. Dichtgedrängt stand man vor dem Schaufenster. Voller Erwartung. Nicht ohne Pessimismus. Dann hellen sich die Blicke auf, man drängt sich vor und sieht härter hin; um sich von der Richtigkeit des Gesehenen zu überzeugen, fragt man noch einmal seinen Nachbarn. 'Unglaublich, 3:0! Und dann ging die Freudennachricht wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Aachen hat seinen Fu&ballmeister!"
(Aachener Anzeiger)

"Man trug während des Spieles fortwährend ein Schild rund mit der Aufschrift: 'Herzliche Bitte: Zuschauer, bleibt ruhig!'"
(Aachener Anzeiger)

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