Sa, 08.01.05:
KAA Gent - ALEMANNIA 1:2 (0:1)
Herpoel - Mirlvic, De Brul (46. Smoje), Laybutt, Hakonsen - De Beule, Mamouni (46. Verschuere), Cooreman (83. Maréchal), Vrancken, Boussoufa - Matthijs
(Trainer: Leekens)
Straub - Landgraf, Klitzpera, Stehle, Blank (72. Noll) - Brinkmann, Rolfes (62. Schlaudraff), Fiel - Pinto, Michalke (62. Bruns), Meijer (62. Gomez)
(Trainer: Hecking)

Zuschauer: 600 (ca. 60 aus Aachen)
Gelb: -

0:1 Pinto (29.; Fiel)
0:2 Schlaudraff (63.)
1:2 Smoje (67.)









Zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg verzichtete die Alemannia auf ein Wintertrainingslager. Aufgrund der vielen UEFA-Cup-Reisen ebenso verständlich wie auch schonend für die Geldbörse der Fans, aber nicht halb so spaßig. Anstatt bei 20 Grad mit einer Dose Oliven in der Sonne zu sitzen, ging der Weg nach Gent. Dort wartete aus unerfindlichen Gründen bereits an der Hauptstraße ein Großaufgebot von Polizei inklusive Wasserwerfern (!). Offenbar erinnerte man sich an das Spiel in Westerlo und erwartete in Unkundigkeit der Szene ähnliches. Immerhin waren die Alemannia-Anhänger dem gastgebenden Verein sehr willkommen, konnte man ihnen doch 12,50 Euro Eintritt (im Vergleich zu 8 Euro für Besitzer einer Gent-Fancard) aus der Tasche ziehen. Dazu kamen bei Bedarf 30 Cent für Toilettenbenutzung - einen Blick auf die Bierpreise habe ich mir vorsorglich gespart.
Die Alemannia lief bis auf Moses Sichone (verlängerter Urlaub/Sperre) und Reiner Plaßhenrich (Kapseleinriss) in gewohnter Formation auf. Der Ball lief gewohnt gut durch die Reihen, und auf beiden Seiten gab es in der ersten Halbzeit reichlich Torszenen. Eine davon nutzte Sergio Pinto zum einzigen Tor im ersten Durchgang, als er ein Anspiel von Cristian Fiel nutzte, um den Ball vom linken Strafraumeck sehenswert im rechten oberen Eck unterzubringen.
Nach dem Wechsel agierten die Gastgeber etwas druckvoller, aber Dieter Hecking zog den passenden Joker: Jan Schlaudraff, zur 62. Minute eingewechselt, setzte in der 63. Minute zu einem Solo über die linke Seite an und schlenzte den Ball aus sehr spitzem Winkel zum 0:2 in die Maschen. Auch danach zeigte der Neuzugang vom Verein aus der Nähe von Erkelenz einige gute Ansätze, auch wenn hier und da noch die Abstimmung mit den Mitspielern fehlte. Laurentiu Reghecampf kam im übrigen noch nicht zum Einsatz. Dario Smoje stellte mit einem Kopfball nach einem Freistoß von der linken Seite den 1:2-Endstand her. Alles in allem zeigte die Alemannia mit einigen Abstrichen in der zum Leichtsinn neigenden Defensive eine ansprechende Leistung.
Nächsten Samstag, ebenfalls um 19 Uhr, tritt die Alemannia zum nächsten Test an, dieses Mal etwas billiger (10 Euro) und nicht so weit weg (Kerkrade).



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