Sa, 07.09.19, 14 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - SV Rödinghausen 3:2 (1:1)
Cymer - Fiedler, Heinze, Wallenborn - Garnier (86. Bösing), Müller, Pütz (62. Rakk), Schmitt (78. Salata) - Batarilo, Boesen, Rüter
(Huijnen - Baum, Glowacz, Arifi / Kilic)
Heimann - Traoré, Wolff, Flottmann, Langer - Backszat, Serra (46. Schlottke), Pfanne (90+2. Arkenberg), Kunze (68. Kurzen) - Engelmann, Lokotsch (86. Dacaj)
(Schönwälder - Steffen, Empen / Maaßen)

Zuschauer: 4900 (ca. 40 aus Rödinghausen)
Schiedsrichter: Jäger (Euskirchen)
Gelb: Pütz, Wallenborn, Garnier, Boesen - Pfanne, Schlottke

0:1 Kunze (12.)
1:1 Boesen (40.; Müller)
1:2 Flottmann (53.)
2:2 Batarilo (63.)
3:2 Rakk (90+4.; Batarilo)


Mit fünf Punkten aus fünf Spielen war die Alemannia unter den Erwartungen geblieben, und musste nun auch noch gegen Tabellenführer Rödinghausen ran. Die Minuskulisse von nur noch 4.900 Zuschauern zeugte nicht gerade vom Optimismus im Umfeld.
Nach gerade einmal zwölf Minuten gingen die favorisierten Gäste durch den freigespielten Kunze in Führung. Das Offensivspiel der Gäste lag der Alemannia offenbar mehr als die defensive Spielweise von z.B. Homberg zuletzt. Dennoch fiel der Ausgleich etwas überraschend. Torwart Heimann ließ einen Schuss von Müller nach vorne abprallen und Boesen staubte zum 1:1 ab. Ähnlich unnötig und aus dem Nichts fiel dann aber auch das 1:2, als Flottmann nach einer Freistoßflanke von Engelmann zum Kopfball kam. Die Alemannia zeigte Moral und wurde belohnt. Ein Distanzschuss von Batarilo wurde in hohem Bogen über den Torwart zum 2:2 abgefälscht. Kurz darauf verfehlte ein Schuss von Rüter das Ziel nur knapp. Die Gäste wollten gewinnen und hatten ihre beste Chance durch Schlottke, der aus spitezm Winkel an Cymer scheiterte. In der vierten Minute der Nachspielzeit gab es das (gefühlt zu seltene) Happy End, als sich Batarilo nach einer Flanke im Strafraum behauptete und zurück auf Rakk legte, der aus 17 Metern zum umjubelten Siegtor in den rechten Winkel traf - das Spiel wurde danach nicht einmal mehr angepfiffen. Solche Glücksmomente sind im Regionalligaalltag mittlerweile selten - daher galt zurücklehnen und genießen...

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