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Cymer - Fiedler, Heinze, Wallenborn - Garnier (86. Bösing),
Müller, Pütz (62. Rakk), Schmitt (78. Salata) - Batarilo,
Boesen, Rüter
(Huijnen - Baum, Glowacz, Arifi / Kilic) |
Heimann - Traoré, Wolff, Flottmann, Langer - Backszat,
Serra (46. Schlottke), Pfanne (90+2. Arkenberg),
Kunze (68. Kurzen) - Engelmann, Lokotsch (86. Dacaj)
(Schönwälder - Steffen, Empen / Maaßen) |
Mit fünf Punkten aus fünf Spielen war die Alemannia unter den
Erwartungen geblieben, und musste nun auch noch gegen Tabellenführer
Rödinghausen ran. Die Minuskulisse von nur noch 4.900 Zuschauern zeugte
nicht gerade vom Optimismus im Umfeld.
Nach gerade einmal zwölf Minuten gingen die favorisierten Gäste
durch den freigespielten Kunze in Führung. Das Offensivspiel der
Gäste lag der Alemannia offenbar mehr als die defensive Spielweise von
z.B. Homberg zuletzt. Dennoch fiel der Ausgleich etwas überraschend.
Torwart Heimann ließ einen Schuss von Müller nach vorne abprallen
und Boesen staubte zum 1:1 ab. Ähnlich unnötig und aus dem Nichts
fiel dann aber auch das 1:2, als Flottmann nach einer Freistoßflanke von
Engelmann zum Kopfball kam. Die Alemannia zeigte Moral und wurde belohnt. Ein
Distanzschuss von Batarilo wurde in hohem Bogen über den Torwart zum 2:2
abgefälscht. Kurz darauf verfehlte ein Schuss von Rüter das Ziel nur
knapp. Die Gäste wollten gewinnen und hatten ihre beste Chance durch
Schlottke, der aus spitezm Winkel an Cymer scheiterte. In der vierten Minute
der Nachspielzeit gab es das (gefühlt zu seltene) Happy End, als sich
Batarilo nach einer Flanke im Strafraum behauptete und zurück auf Rakk
legte, der aus 17 Metern zum umjubelten Siegtor in den rechten Winkel traf -
das Spiel wurde danach nicht einmal mehr angepfiffen. Solche
Glücksmomente sind im Regionalligaalltag mittlerweile selten - daher
galt zurücklehnen und genießen...