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Ischdonat - Hoogland, Subotic, Noveski, Rose - Gunkel,
Karhan, Amri (73. Feulner), Soto (76. Boakye) -
Baljak (70. Jovanovic), Borja
(Wetklo - Demirtas, Vrancic, Daghfous / Klopp) |
Stuckmann - Stehle (81. Leiwakabessy), Herzig, Olajengbesi,
Polenz - Lehmann (89. Fiel), Lagerblom, Brinkmann, Milchraum -
Ebbers, Nemeth (64. Krontiris)
(Straub - Klitzpera, Pecka, Mosquera / Seeberger) |
Der Mittwochnachmittag brachte uns viel Sonne und einige warme Erinnerungen
an die Tabellenführung in der ersten Bundesliga beim letzten Auftritt am
Mainzer Brechweg am 13.10.06. Als der
Fußball noch am Wochenende oder wenigstens abends stattfand, hat der
Reichsbahn SV 05 nie vor mehr als 7000 Zuschauern im Schnitt gespielt, aber
seit man dort die sandigen Unterstände mit Stahlrohrtribünen
ersetzt hat, einen Trainer mit Fernsehpräsenz beschäftigt und
sich mit Karnevalsmusik zum Liebling der Nation macht, wird der Brechweg
von verschiedensten uninformierten Stellen allen Ernstes mit dem Tivoli
verglichen. Ein
Traditionsverein wie Mainz gehöre in die Bundesliga, ist sogar hier und
da zu hören, und vor dem Spiel sah das ja auch noch ganz gut aus.
Vom Spiel selbst ist aus dem Gästeblock natürlich eher wenig zu
erkennen, aber soweit ich es durch 25 Gitter und 3 Fangnetze erkennen konnte,
traf Mainz in der ersten Halbzeit die Latte, machte nach der Pause viel
Druck, forderte eine Viertelstunde vor Schluss eine rote Karte für eine
Notbremse von Herzig und/oder Stuckmann und kassierte im Gegenzug das 0:1
durch einen trockenen Schuss von Daniel Brinkmann ins linke Eck. Lustig war
das schon, zumal uns dieser Spielverlauf einiges an karnevalistischen
Torjingles und Pappnasentum ersparte. Auf der anderen Seite ist es irgendwo
ärgerlich, dass man Vereinen wie Sülz oder Hoppelheim auch noch
einen Gefallen tut und wenn alles schief läuft im nächsten Jahr
wiederkommen muss.