So, 07.02.10:
FSV Frankfurt - ALEMANNIA 1:1 (0:0)
Klandt - Müller, Klitzpera, Husterer, Voigt - Gallego (90. Göbig), Lagerblom, Gjasula, Munteanu (71. Orahovac) - Cidimar, Bouhaddouz (71. Junior Ross)
(Ischdonat - Ledgerwood, Kujabi, Schneider / Boysen)
Stuckmann - Casper, Herzig, Olajengbesi, Jepsen - Burkhardt (79. Milchraum), Kratz, Fiel - Adlung (81. Özgen), Auer, Gueye (85. Nemeth)
(Hohs - Szukala, Demai / Krüger)

Zuschauer: 3168 (ca. 450 aus Aachen)
Gelb: Müller - Kratz, Olajengbesi

1:0 Voigt (76.)
1:1 Auer (81.; Fiel)







21. Spieltag, FSV Frankfurt (14 Tore) gegen Alemannia Aachen (19 Tore). Nur das der Anstoßzeit geschuldete frühe Aufstehen hielt einen davon ab, sein Geld auf ein 0:0 zu setzen. So sahen dann auch nur 3000 Zuschauer das Spiel, darunter trotz des Sonntagstermins keine 500 aus Aachen. Dabei gehört das Stadion des Deutschen Vizemeisters von 1925 zu den schöneren der Liga und hätte einen besseren Besuch verdient. Seit dem Umbau hat es hinter beiden Toren Oldschool-Stehgerade ohne störendes Dach, die anders als in der sinnlosen Commerzarena für angenehme Fußballatmosphäre sorgen. Sogar die Ordner machten bis auf den einen oder anderen besonders wichtigen Vollidioten mit Knopf im Ohr einen sehr entspannten Eindruck.
Michael Krüger ließ auch beim Tabellenvorletzten, der in den letzten vier Heimspielen kein Tor geschossen hatte, mit nur einer Spitze spielen, und so rückte Babacar Gueye auf die linke Seite, Patrick Milchraum blieb auf der Bank, und Cristian Fiel spielte (ohne Kapitänsbinde) von Anfang an.
Die Alemannia begann mit einigen guten Kombinationen, und nach Hereingabe von Babacar Gueye hatte Benjamin Auer die erste gute Chance. Leider war der Anfangsschwung schnell verflacht, unsere Mannschaft tat den Rest der ersten Halbzeit viel zu wenig. Stattdessen spielte Müller halbrechts Cidimar frei, der am gut stehenden Thorsten Stuckmann scheiterte. Dann bediente Bohadingens auf links Gjaglgrmpf, wieder rettete Stuckmann, und Cidimar stolperte über den Ball, so dass es mit Glück mit 0:0 in die Pause ging.
Nach der Pause wirkte die Alemannia deutlich engagierter, leider zu spät wenn man 37 Anläufe für ein Tor braucht. Nach Ecke von Kratz köpfte Burkhardt ins linke Ecke, aber Torwart Klandt war rechtzeitig unten. Auf der Gegenseite entschärfte Stuckmann nach Ecke Munteanu einen Kopfball von Klitzpera. Die beste Chance hatte Babacar Gueye, der sich nach Hereingabe von Adlung zunächst gut gegen einen Verteidiger durchgesetzt hatte. Vom rechten Pfosten prallte der Ball zurück ins Feld, vom nachsetzenden Gueye an die Hand von Klitzpera, und schließlich von Auer an ein Abwehrbein. Kratz scheiterte mit einem Freistoß am Torwart ebenso wie Gueye mit einem Kopfball nach Flanke Adlung. Nach Ecke von rechts gab es erneutes Chaos im Frankfurter Fünfmeterraum und weitere Forderungen nach einem Handelfmeter, aber wieder sprang nichts Zählbares heraus. Mittes des zweiten Durchgangs ließ der Druck von Aachener Seite merklich nach, Spielerwechsel gab es jedoch nur bei den Gastgebern. Die gingen dann eine Viertelstunde vor dem Ende in Führung. Als eine Ecke im zweiten Versuch in den Strafraum gebracht wurde, war dort das Durcheinander so groß, dass sogar A. Voigt ein Tor erzielen konnte. Es hätte niemanden ernsthaft gewundert, wenn es dabei geblieben wäre, aber zum ersten Mal in dieser Saison schaffte die Alemannia nach einem Rückstand zumindest ein Unentschieden. Auer köpfte den Ball nach Freistoß Fiel zum 1:1 ins Netz. Danach war der FSV dem 2:1 näher, Thorsten Stuckmann holte einen Freistoß von Gjjgbgrnmjkrh trotz Sichtbehinderung aus dem rechten Eck.
Unter dem Strich blieb die Alemannia auch gegen schwache Frankfurter im dritten Spiel in Folge sieglos. Viel Neues bot das Geschehen auf dem Rasen nicht, unsere Mannschaft war mit einigen Abstrichen bemüht, offenbarte aber deutliche Mängel in Tornähe. Spannender war da schon die Entwicklung in der Kurve, wo Ultras und andere mittlerweile mehr gegeneinander statt miteinander ansingen. Positiv anzumerken bleibt, dass es nur noch 13 Spiele bis zum Saisonende sind.



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