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Klandt - Müller, Klitzpera, Husterer, Voigt -
Gallego (90. Göbig), Lagerblom, Gjasula,
Munteanu (71. Orahovac) - Cidimar,
Bouhaddouz (71. Junior Ross)
(Ischdonat - Ledgerwood, Kujabi, Schneider / Boysen) |
Stuckmann - Casper, Herzig, Olajengbesi, Jepsen -
Burkhardt (79. Milchraum), Kratz, Fiel - Adlung (81. Özgen),
Auer, Gueye (85. Nemeth)
(Hohs - Szukala, Demai / Krüger) |
21. Spieltag, FSV Frankfurt (14 Tore) gegen Alemannia Aachen (19 Tore). Nur
das der Anstoßzeit geschuldete frühe Aufstehen hielt einen davon
ab, sein Geld auf ein 0:0 zu setzen. So sahen dann auch nur 3000 Zuschauer
das Spiel, darunter trotz des Sonntagstermins keine 500 aus Aachen. Dabei
gehört das Stadion des Deutschen Vizemeisters von 1925 zu den
schöneren der Liga und hätte einen besseren Besuch verdient. Seit
dem Umbau hat es hinter beiden Toren Oldschool-Stehgerade ohne störendes
Dach, die anders als in der sinnlosen Commerzarena für angenehme
Fußballatmosphäre sorgen. Sogar die Ordner machten bis auf den
einen oder anderen besonders wichtigen Vollidioten mit Knopf im Ohr einen sehr
entspannten Eindruck.
Michael Krüger ließ auch beim Tabellenvorletzten, der in den
letzten vier Heimspielen kein Tor geschossen hatte, mit nur einer Spitze
spielen, und so rückte Babacar Gueye auf die linke Seite, Patrick
Milchraum blieb auf der Bank, und Cristian Fiel spielte (ohne
Kapitänsbinde) von Anfang an.
Die Alemannia begann mit einigen guten Kombinationen, und nach Hereingabe von
Babacar Gueye hatte Benjamin Auer die erste gute Chance. Leider war der
Anfangsschwung schnell verflacht, unsere Mannschaft tat den Rest der ersten
Halbzeit viel zu wenig. Stattdessen spielte Müller halbrechts Cidimar
frei, der am gut stehenden Thorsten Stuckmann scheiterte. Dann bediente
Bohadingens auf links Gjaglgrmpf, wieder rettete Stuckmann, und Cidimar
stolperte über den Ball, so dass es mit Glück mit 0:0 in die Pause
ging.
Nach der Pause wirkte die Alemannia deutlich engagierter, leider zu spät
wenn man 37 Anläufe für ein Tor braucht. Nach Ecke von Kratz
köpfte Burkhardt ins linke Ecke, aber Torwart Klandt war rechtzeitig
unten. Auf der Gegenseite entschärfte Stuckmann nach Ecke Munteanu einen
Kopfball von Klitzpera. Die beste Chance hatte Babacar Gueye, der sich nach
Hereingabe von Adlung zunächst gut gegen einen Verteidiger durchgesetzt
hatte. Vom rechten Pfosten prallte der Ball zurück ins Feld, vom
nachsetzenden Gueye an die Hand von Klitzpera, und schließlich von Auer
an ein Abwehrbein. Kratz scheiterte mit einem Freistoß am Torwart
ebenso wie Gueye mit einem Kopfball nach Flanke Adlung. Nach Ecke von rechts
gab es erneutes Chaos im Frankfurter Fünfmeterraum und weitere
Forderungen nach einem Handelfmeter, aber wieder sprang nichts Zählbares
heraus. Mittes des zweiten Durchgangs ließ der Druck von Aachener Seite
merklich nach, Spielerwechsel gab es jedoch nur bei den Gastgebern. Die gingen
dann eine Viertelstunde vor dem Ende in Führung. Als eine Ecke im zweiten
Versuch in den Strafraum gebracht wurde, war dort das Durcheinander so
groß, dass sogar A. Voigt ein Tor erzielen konnte. Es hätte
niemanden ernsthaft gewundert, wenn es dabei geblieben wäre, aber zum
ersten Mal in dieser Saison schaffte die Alemannia nach einem Rückstand
zumindest ein Unentschieden. Auer köpfte den Ball nach Freistoß
Fiel zum 1:1 ins Netz. Danach war der FSV dem 2:1 näher, Thorsten
Stuckmann holte einen Freistoß von Gjjgbgrnmjkrh trotz Sichtbehinderung
aus dem rechten Eck.
Unter dem Strich blieb die Alemannia auch gegen schwache Frankfurter im
dritten Spiel in Folge sieglos. Viel Neues bot das Geschehen auf dem Rasen
nicht, unsere Mannschaft war mit einigen Abstrichen bemüht, offenbarte
aber deutliche Mängel in Tornähe. Spannender war da schon die
Entwicklung in der Kurve, wo Ultras und andere mittlerweile mehr
gegeneinander statt miteinander ansingen. Positiv anzumerken bleibt, dass es
nur noch 13 Spiele bis zum Saisonende sind.