So, 06.11.11:
ALEMANNIA - MSV Duisburg 2:2 (1:1)
Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Odonkor, Sibum, Demai, Yabo (62. Stiepermann) - Auer, Radu (62. Junglas)
(Krumpen - Stehle, Casper, Strifler, Uludag / Funkel)
Fromlowitz - Berberovic, Soares, Bajic, Kern - Sukalo, Hoffmann, Brosinski (78. Pamic), Gjasula, Wolze (88. Pliatsikas) - Domovchiyski (69. Shao)
(Wiedwald - Lazok, Kastrati, Jula / Reck)

Zuschauer: 31180 (ca. 2100 aus Duisburg)
Gelb: Demai - Hoffmann, Gjasula

1:0 Radu (5.; Achenbach)
1:1 Domovchiyski (29.)
1:2 Hoffmann (67.)
2:2 Bajic (68.; Eigentor; Auer)








Zum 1000. Mal trat die Alemannia am Sonntag in der 2. Bundesliga an - ein stolzes Jubiläum vor allem für Gegner Meiderich, die man 1963 anstelle der Alemannia in die 1. Bundesliga geschoben hatte. Passend dazu überreichte der neue MSV-Sportdirektor Ivica Grlic ein "Duisburg"-Trikot mit einer 1000, während die DFL flankiert von der Alemannia-Mannschaft von 1974/75 eine Urkunde überreichte. Nachdem die Ticketpreise an das erste Zweitligajahr angelehnt worden waren, hatte der Kartenverkauf eine merkwürdige Eigendynamik angenommen, und das Stadion war bis auf den Gästeblock ausverkauft. Für die Stimmung war das allerdings wenig förderlich.
Da half auch die frühe Führung nichts, die Radu per Kopf aus spitzem Winkel nach Ecke Achenbach erzielte. Kurz vorher hatte Olajengbesi in letzer Sekunde bei einer Hereingabe von Berberovic den Rückstand verhindert. Gut zehn Minuten später klammerte und trat Kern im Strafraum gegen Radu, aber der Elfmeterpfiff blieb aus. Ansonsten spielten hauptsächlich die Gäste aus Meiderich, Waterman rettete hintereinander gegen Sukalo und Brosinski. Nach einer knappen halben Stunde köpfte Olajengbesi bei einer harmlosen Flanke Domovchiyski an, der die Gelegenheit zum mittlerweile verdienten Ausgleich nutzte. Die Gäste hatten unübersehbare spielerische Vorteile, und man musste zur Pause das Schlimmste befürchten.
Gefährlich wurde es nach einer Stunde bei einer Hereingabe von Wolze, die Waterman mit den Fingerspitzen erwischte. Fünf Minuten später war er machtlos, als Wolzes Flanke genau auf dem Kopf von Hoffmann zum 1:2 landete. Die Alemannia hatte zum Glück wenig Zeit, das in sich hineinzufressen, ein klasse Steilpass des eben eingewechselten Junglas fand Auer, der gegen Fromlowitz eigentlich schwach abschloss und Glück hatte, dass Bajic den Ball ins eigene Tor beförderte. Ein weiteres Tor wäre unglaublich wichtig, aber kaum verdient gewesen.
Insgesamt ist das auf Dauer deutlich zu wenig, die Alemannia tritt auf der Stelle und hat Glück dass die Konkurrenz noch nicht zu weit enteilt ist. Werbung für die 15.000 zusätzlichen Zuschauer, noch einmal wiederzukommen, war es auch nicht.




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