![]() |
|
![]() |
Löhe - Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan -
Graudenz (46. Garcia), Demai (81. Lünenbach), Jerat, Dowidat -
Ito (84. Dagistan), Maier
(Ermes - Thackray, Mller, Zieba / Schubert) |
Hölscher - Volkmer, Bollmann, Rogowski (88. Wilschrey),
Colak - Zech, Barton (59. Deelen), Strickmann,
Erdogmus (88. Kaptan), Bednarski - Loose
(Hahnemann - Kücükyagci, Stiens, Pollok / Beckstedde) |
Mit dem SC Wiedenbrück kam die einzige Mannschaft zum Tivoli, die die
Alemannia in dieser Saison im Ligaspiel geschlagen hatte. Erst zum zweiten Mal
in der 4. Liga kamen dabei über 10.000 Zuschauer zum Tivoli. Verzichten
musste die Alemannia auf den gelbgesperrten Behrens. Müller blieb auf
der Bank, Maier und Ito stürmten von Beginn an.
Der erste gefährliche Angriff lief nach zehn Minuten über Ernst von
der rechten Seite. Von einem Gegner prallte der Ball zu Maier, der über
das Tor schoss. Wenig später segelte ein unnötiger Freistoß
in den Aachener Freistoß, und Jerats Abwehrversuch misslang zum 0:1.
Gleich im Gegenzug bot sich Maier nach Anspiel von Ito die Ausgleichschance,
aber Torwart Hölscher war zur Stelle. Keine zehn Minuten später
scheiterte Maier nach Zuspiel von Demai erneut an Hölscher. Auf der
Gegenseite hätte Barton beinahe ein Missverständnis in der Aachener
Abwehr genutzt, um den Abend komplett unerfreulich zu gestalten. In der
Nachspielzeit gelang der wichtige Ausgleich. Ernst steckte den Ball durch,
und Maier gewann dieses Mal das Duell mit Hölscher, indem er ihn ausguckte
und tunnelte.
Fünf Minuten nach der Pause traf Maier nur den Pfosten, und Garcia setzte
den Nachschuss über das Tor. Wenig später hielt Hölscher den
nächsten Versuch von Ito. Wie schon häufiger in dieser Saison half
ein Platzverweis für den Gegner, Bollmann beförderte Ito in die
Bande und sah Rot. In der 65. Minute setzte sich Maier am linken Flügel
durch und flankte auf den langen Pfosten, wo der für Graudenz ins Spiel
gekommene Garcia zum 2:1-Siegtor den Fuß hinhielt. Danach musste bis zum
Ende gezittert werden, da die Alemannia einige Konter nicht konsequent zu Ende
spielte. In der Nachspielzeit traf Dowidat mit einem Heber nur die Latte.
Mit 17 ungeschlagenen Spielen in Folge in einer Saison hat die Alemannia einen
neuen Vereinsrekord aufgestellt, zudem verbesserte man die Heimbilanz auf 11
Siege bei nur 2 Unentschieden. Leider hilft das alles nur bedingt, tags darauf
schlug Kothausen II RWE und hat "nach Minuspunkten" weiterhin die
besseren Karten.