Sa, 05.11.22, 14 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - SV Rödinghausen 3:1 (1:1)
Johnen - Dervisevic, De Vita (30. Oeßwein), Wilton - Baum - Held (77. Heim), Müller, Schwermann (46. Korzuschek), Schmitt - Mause, Imbongo (45+1. Bajric)
(Bangsow - Uzelac, Damaschek, Statovci, Andzouana / Hohl)
Weber - Choroba (63. Ibrahim), Flottmann, Kaba, Jürgensen (79. Büscher) - Hoffmeier - Safi (36. Domröse), Bravo Sanchez, Fehr (63. Tübing) - Marceta, Schaub
(Gaye - Danner, Rohlfing, Bach, Meyer / Rump)

Zuschauer: 11700 (ca. 35 aus Rödinghausen)
Schiedsrichter: Goldmann (Warendorf)
Gelb: Wilton, Dervisevic, Müller, Mause - Hoffmeier

0:1 Marceta (10.)
1:1 Imbongo (13.; Mause)
2:1 Held (71.; Korzuschek, Schmitt)
3:1 Mause (90+1.; Korzuschek)






Zum dritten Heimspiel in 14 Tagen empfing die Alemannia den SV Rödinghausen. Durch den Sieg gegen Lippstadt im Spiel 4. gegen 3. gab es nun das Duell 3. gegen 2. Das zog kurzfristig 11.700 Zuschauer an, die ihr Kommen nicht bereuen sollten.
Die Gäste spielten von Beginn an stark auf und dominierten die erste Halbzeit. Gleich nach zehn Minute köpfte Marceta eine Rechtsflanke von Schaub zum 0:1 ein. Glücklicherweise half wenig später eine Unaufmerksamkeit eines Rödinghausener Abwehrspielers, der den Ball an den anlaufenden Mause verlor, dessen Querpass Imbongo mit etwas Glück zum 1:1 verwertete. Die Gäste blieben am Drücker, Marceta schoss über das Tor. Dario De Vita wurde in seinem Debut nach einer halben Stunde wieder ausgewechselt und von Dreier- auf Viererkette umgestellt. Das half mit einiger Verzögerung vor allem durch die Einwechslungen von Bajric und Korzuschek, die im zentralen Mittelfeld die Kontrolle übernahmen. Schmitt köpfte nach Flanke von Held am Tor vorbei. Mause schoss auf Torwart Weber; und mit einem Schuss von Baum und einem Kopfball von Mause näherte sich die Alemannia langsam dem Ziel. Eine größere Schrecksekunde gab es, als Johnen einen harmlosen Ball durch die Beine rollen ließ, aber gerade noch vor dem Gegner aufnehmen konnte. Zwanzig Minuten vor Schluss spielte Korzuschek links Schmitt an, dessen Flanke Held volley zum umjubelten 2:1 verwertete. Die Alemannia spielte die beste Halbzeit seit Jahren, und auch die Stimmung im Stadion war großartig wie selten im neuen Puff. Die Gäste kamen noch einmal zurück und drängten auf den Ausgleich, bevor ein Konter bereits in der Nachspielzeit die Erlösung brachte. Korzuschek schickte Mause, der war für seinen Gegenspieler zu flott, Mann, und nach einem Haken traf unser Stürmer zum 3:1-Endstand ins rechte Eck.
Damit steht die Alemannia erst einmal auf Platz 2, wenn auch mit respektablem Abstand auf Münster und bei 9 von 15 gespielten Partien auf eigenem Platz. Den Moment gilt es jedenfalls zu genießen.

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