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Johnen - Dervisevic, De Vita (30. Oeßwein), Wilton - Baum -
Held (77. Heim), Müller, Schwermann (46. Korzuschek),
Schmitt - Mause, Imbongo (45+1. Bajric)
(Bangsow - Uzelac, Damaschek, Statovci, Andzouana / Hohl) |
Weber - Choroba (63. Ibrahim), Flottmann, Kaba,
Jürgensen (79. Büscher) - Hoffmeier -
Safi (36. Domröse), Bravo Sanchez, Fehr (63. Tübing) -
Marceta, Schaub
(Gaye - Danner, Rohlfing, Bach, Meyer / Rump) |
Zum dritten Heimspiel in 14 Tagen empfing die Alemannia den SV
Rödinghausen. Durch den Sieg gegen Lippstadt im Spiel 4. gegen 3. gab es
nun das Duell 3. gegen 2. Das zog kurzfristig 11.700 Zuschauer an, die ihr
Kommen nicht bereuen sollten.
Die Gäste spielten von Beginn an stark auf und dominierten die erste
Halbzeit. Gleich nach zehn Minute köpfte Marceta eine Rechtsflanke von
Schaub zum 0:1 ein. Glücklicherweise half wenig später eine
Unaufmerksamkeit eines Rödinghausener Abwehrspielers, der den Ball an
den anlaufenden Mause verlor, dessen Querpass Imbongo mit etwas Glück
zum 1:1 verwertete. Die Gäste blieben am Drücker, Marceta schoss
über das Tor. Dario De Vita wurde in seinem Debut nach einer halben
Stunde wieder ausgewechselt und von Dreier- auf Viererkette umgestellt. Das
half mit einiger Verzögerung vor allem durch die Einwechslungen von
Bajric und Korzuschek, die im zentralen Mittelfeld die Kontrolle
übernahmen. Schmitt köpfte nach Flanke von Held am Tor vorbei.
Mause schoss auf Torwart Weber; und mit einem Schuss von Baum und einem
Kopfball von Mause näherte sich die Alemannia langsam dem Ziel. Eine
größere Schrecksekunde gab es, als Johnen einen harmlosen Ball
durch die Beine rollen ließ, aber gerade noch vor dem Gegner aufnehmen
konnte. Zwanzig Minuten vor Schluss spielte Korzuschek links Schmitt an,
dessen Flanke Held volley zum umjubelten 2:1 verwertete. Die Alemannia spielte
die beste Halbzeit seit Jahren, und auch die Stimmung im Stadion war
großartig wie selten im neuen Puff. Die Gäste kamen noch einmal
zurück und drängten auf den Ausgleich, bevor ein Konter bereits in
der Nachspielzeit die Erlösung brachte. Korzuschek schickte Mause, der
war für seinen Gegenspieler zu flott, Mann, und nach einem Haken traf
unser Stürmer zum 3:1-Endstand ins rechte Eck.
Damit steht die Alemannia erst einmal auf Platz 2, wenn auch mit respektablem
Abstand auf Münster und bei 9 von 15 gespielten Partien auf eigenem
Platz. Den Moment gilt es jedenfalls zu genießen.