Fr, 05.11.21, 19:30 Uhr, neuer Tivoli:
ALEMANNIA - SV Straelen 5:3 (3:1)
Mroß - Uphoff, Uzelac, Damaschek (79. Cebulla) - Bajric - Held (79. Gartner), Fejzullahu (64. Hackenberg), Dej, Müller - Mause, Dahmani (79. Buchheister)
(Zelic - Dervisevic, Zahnen, Tchadjei / Kilic)
Kratzsch - Päffgen, Lachheb, Jiha - Peitz, Simoes Ribeiro, Ngyombo (66. Pfeiffer), Miyamoto - Mehlich, Lunga - Kader
(Udegbe - de Regt, Stevens, Beric, Funk, Ramadhani, Shoshi, Ahmadi / Zedi)

Zuschauer: 4600 (ca. 100 aus Straelen)
Schiedsrichter: Habibi (Duisburg)
Gelb: Uphoff - Pfeiffer

1:0 Dahmani (5.; Fejzullahu)
2:0 Bajric (10.; Fejzullahu)
2:1 Miyamoto (18.)
3:1 Mause (36.; Held)
3:2 Lunga (78.)
3:3 Peitz (80.)
4:3 Mause (86.)
5:3 Dej (90+2.; Buchheister)




Freitagsabends ging es gegen den SV Straelen, das erste Heimspiel nach der Rückkehr von Fuat Kilic und das Heimspiel nach der Rückkehr in die Blöcke S4 und S5. Mit drei Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze und schweren Spielen gegen Wuppertal und 2x Fortuna vor der Nase ging es wieder einmal um viel.
Wie schon gegen Beeck und Ahlen ging es gut los. Nach fünf Minuten stieg Dahmani nach Freistoß von Fejzullahu, der erstmals wieder von Anfang an dabei war, am höchsten, und es stand 1:0. Fünf Minuten später konterte die Alemannia nach einer gegnerischen Ecke, und Bajric traf nach Doppelpass mit Fejzullahu zum 2:0 flach ins linke Eck. Die Alemannia zeigte sich auch spielerisch deutlich verbessert; um das Spiel sicher nach Hause zu bringen reichte es aber nicht. Kader traf das Außennetz, und drei Minuten später traf Miyamoto von halblinks aus 25 Metern zum 2:1 halbrechts unter die Latte. Auf der anderen Seite scheiterte Dej an Torwart Kratzsch, bevor nach 36 Minuten eine Rechtsflanke von Held noch einmal aufsetzte und den Kopf des freistehenden Mause zum 3:1 fand.
Dahmani und der den freien Weg zum Tor verstolpernde Müller hatten im zweiten Durchgang halbe Gelegenheit. Immerhin verstrich die Zeit ohne klare Aktionen der Gäste, bis sich eine Viertelstunde vor Schluss Damaschek verletzte. Noch während die einzuwechselnden Spieler an der Seitenlinie bereit standen, ließ Mroß einen Flachschuss nach vorne prallen, und Lunga staubte zum 3:2 ab. Die Alemannia wechselte direkt danach dreimal, aber bevor die Ordnung wiederhergestellt war, verwertete Peitz eine Linksflanke per Kopf zum 3:3. Schöne Scheiße, aber es sollte fast noch schlimmer kommen. Nachdem Mause noch in Kratzsch seinen Meister fand, stand in der 85. Minute ein Straelener plötzlich alleine vor Mroß, der sich in den Schuss warf und dann auch einmal Glück hatte. Das Spiel hätte entsprechend übel enden können, stattdessen zog Mause eine Minute später von links an zwei Straelenern vorbei nach innen und überwand mit einem Aufsetzer ins rechte Eck den in seiner Sicht behinderten Torwart zum 4:3. In der Nachspielzeit schüttelte Buchheister kurz hinter der Mittellinie einen Gegner ab und spielte in der 3-vs.-1-Situation im richtigen Moment quer auf Dej, der zum 5:3 nur noch einzuschieben brauchte und die übelst strapazierten Nerven der Zuschauer beruhigte.
Die Alemannia liegt damit vorerst wieder knapp über dem Strich. Die acht Tore waren die meisten in einem Ligaspiel im Postkasten überhaupt.

Zurück