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Mroß - Uphoff, Uzelac, Damaschek (79. Cebulla) - Bajric -
Held (79. Gartner), Fejzullahu (64. Hackenberg), Dej, Müller -
Mause, Dahmani (79. Buchheister)
(Zelic - Dervisevic, Zahnen, Tchadjei / Kilic) |
Kratzsch - Päffgen, Lachheb, Jiha - Peitz, Simoes Ribeiro,
Ngyombo (66. Pfeiffer), Miyamoto - Mehlich, Lunga - Kader
(Udegbe - de Regt, Stevens, Beric, Funk, Ramadhani, Shoshi, Ahmadi / Zedi) |
Freitagsabends ging es gegen den SV Straelen, das erste Heimspiel nach der
Rückkehr von Fuat Kilic und das Heimspiel nach der Rückkehr in die
Blöcke S4 und S5. Mit drei Punkten Rückstand auf die
Nichtabstiegsplätze und schweren Spielen gegen Wuppertal und 2x Fortuna
vor der Nase ging es wieder einmal um viel.
Wie schon gegen Beeck und Ahlen ging es gut los. Nach fünf Minuten stieg
Dahmani nach Freistoß von Fejzullahu, der erstmals wieder von Anfang an
dabei war, am höchsten, und es stand 1:0. Fünf Minuten später
konterte die Alemannia nach einer gegnerischen Ecke, und Bajric traf nach
Doppelpass mit Fejzullahu zum 2:0 flach ins linke Eck. Die Alemannia zeigte
sich auch spielerisch deutlich verbessert; um das Spiel sicher nach Hause zu
bringen reichte es aber nicht. Kader traf das Außennetz, und drei
Minuten später traf Miyamoto von halblinks aus 25 Metern zum 2:1
halbrechts unter die Latte. Auf der anderen Seite scheiterte Dej an Torwart
Kratzsch, bevor nach 36 Minuten eine Rechtsflanke von Held noch einmal
aufsetzte und den Kopf des freistehenden Mause zum 3:1 fand.
Dahmani und der den freien Weg zum Tor verstolpernde Müller hatten im
zweiten Durchgang halbe Gelegenheit. Immerhin verstrich die Zeit ohne klare
Aktionen der Gäste, bis sich eine Viertelstunde vor Schluss Damaschek
verletzte. Noch während die einzuwechselnden Spieler an der Seitenlinie
bereit standen, ließ Mroß einen Flachschuss nach vorne prallen,
und Lunga staubte zum 3:2 ab. Die Alemannia wechselte direkt danach dreimal,
aber bevor die Ordnung wiederhergestellt war, verwertete Peitz eine
Linksflanke per Kopf zum 3:3. Schöne Scheiße, aber es sollte fast
noch schlimmer kommen. Nachdem Mause noch in Kratzsch seinen Meister fand,
stand in der 85. Minute ein Straelener plötzlich alleine vor Mroß,
der sich in den Schuss warf und dann auch einmal Glück hatte. Das Spiel
hätte entsprechend übel enden können, stattdessen zog Mause
eine Minute später von links an zwei Straelenern vorbei nach innen und
überwand mit einem Aufsetzer ins rechte Eck den in seiner Sicht
behinderten Torwart zum 4:3. In der Nachspielzeit schüttelte Buchheister
kurz hinter der Mittellinie einen Gegner ab und spielte in der
3-vs.-1-Situation im richtigen Moment quer auf Dej, der zum 5:3 nur noch
einzuschieben brauchte und die übelst strapazierten Nerven der Zuschauer
beruhigte.
Die Alemannia liegt damit vorerst wieder knapp über dem Strich. Die acht
Tore waren die meisten in einem Ligaspiel im Postkasten überhaupt.