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Castro - Voets, Dello, Vangeffelen, Caers - Geraerts,
Delorge (46. Verjans), de Ceulaer, Slechten (46. Buvens),
Vangeel (46. van Imschoot) - Broux (46. Boffin)
(Trainer: Mathijssen) |
Memmersheim - Landgraf (46. van der Luer), Bediako, Brinkmann,
Blank - Mbwando, Grlic (58. Bayock), Pflipsen,
Michalke (87. Klitzpera) - Krontiris (46. Gomez), Meijer
(Trainer: Berger) |
Die Alemannia nutzte das Länderspielwochenende zu einem Testspiel - das
man leider zeitgleich mit dem Meisterschaftsspiel der Amateure ansetzte.
Nach Westerlo besuchte die Alemannia mit St.Truiden zum zweiten Mal in dieser
Saison einen belgischen Erstligisten. Der Gastgeber, 1924 aus einer Fusion
von Union St.Truiden und Gold Star St.Truiden entstanden, spielt seit 1994
ununterbrochen in der ersten Liga und erreichte in der abgelaufenen Saison
den vierten Platz. Mit fünf Euro war der Eintritt nur halb so teuer wie
in Westerlo, dafür entblödeten sich die Verantwortlichen nicht,
einen Aufstand um den Einlass zu machen. Als Gästefan wurde man einmal ums
Gelände geschickt, zu Fuß auf die Schnellstraße, von wo eine
provisorische Treppe zum Hintereingang führt. Immerhin darf man als
Besucher auf dem Oberrang der charmant-antiquierten doppelstöckigen
Hintertortribüne Platz nehmen. Auf der neuen Haupttribüne verloren
sich ein paar Hundert Einheimische, darunter zwei kleine Fangrüppchen,
die englischen Support anstimmten. Insgesamt waren rund 500 (offiziell 222)
Zuschauer im Stadion.
Die Alemannia trat anders als der Gastgeber größtenteils in der
ersten Formation an, nur Stephan Straub, Frank Paulus, Quido Lanzaat und Alexander Klitzpera
blieben draußen. In der ersten Hälfte war man den Belgiern
hochüberlegen, Karlheinz Pflipsen erzielte nach 9 Minuten volley aus 18
Metern nach Flanke von Erik Meijer die Führung. Emmanuel Krontiris, Eric
Meijer und Stefan Blank hatten alleine in der ersten Viertelstunde weitere
hochkarätige Torchancen. Kurz vor der Pause trafen Ivica Grlic nach
Doppelpass mit Emmanuel Krontiris und Krontiris selbst aus 20 Metern jeweils
nur die Latte.
Zur Pause wurde auf beiden Seiten gewechselt, und das Spiel verlief wesentlich
ausgeglichener. Nach 50 Minuten hatte Tom van Imschoot die erste
Torgelegenheit für die bis dahin harmlosen Gastgeber. Daniel Gomez und
Karlheinz Pflipsen auf der einen sowie Kris Buvens und Benjamin de Ceulaer
auf der anderen Seite vergaben gute Möglichkeiten, bevor in der 68.
Minute der Ausgleich durch de Ceulaer fiel. Daniel Gomez erzielte postwendend
nach Querpass von Thierry Bayock das 2:1. Karlheinz Pflipsen und Daniel Gomez
für die Alemannia sowie Danny Boffin und Torschütze de Ceulaer
hätten weitere Tore erzielen können, aber es blieb beim verdienten
2:1 für die Alemannia, die insgesamt eine ansprechende Leistung zeigte.