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Sancaktar - Bingöl, Schneider, Jakubowski, Langer -
Heller, Tietz (49. Corboz), Glowacz,
Kim (62. Erwig-Drüppel), Buckmaier (58. Canbulut) -
Boyamba
(Scharbaum - Obst, Clever, Tumbul / Toku) |
Sahin - Winter, Hackenberg, Damaschek, Mohr - Pütz,
Lippold (66. Torunarigha) - Konaté-Lueken (62. Nebi),
Fejzullahu, Bösing (85. Kleefisch) - J.S. Mickels
(Depta - Buchta, Pluntke / F. Kilic) |
Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führte die Alemannia nach
Wattenscheid. Nicht anders als Wegberg-Beeck oder Rhynern am Tivoli sind die
Alemannia-Fans mittlerweile offenbar harmlos genug, um sie komplett auf der
Haupttribüne unterzubringen und so die Kosten für die Öffnung
der Kurve zu sparen.
52 Minuten lang gab es unspektakulären Sommerfußball mit leichten
Vorteilen für die Gastgeber, die Zuschauer sonnten sich zu sporadischen
Klängen der Blaskapelle auf der Laufbahn. Als dem Schiedsrichter
langweilig wurde, gab es nach Buckmaiers Faller über die eigenen Beine
Elfmeter, den Glowacz zum 1:0 verwandelte. Die Alemannia wurde nun aktiver,
aber auch offener, und überstand einige brenzlige Kontersituationen,
bevor Fejzullahu zwölf Minuten vor dem Ende frei vor dem Tor den
Ausgleich auf dem Fuß hatte. Sancaktar hielt, und einige Minuten
später ehöhte Boyamba nach einem Solo auf 2:0. Damit nicht genug,
mit der letzten Aktion des Spiels versenkte Bingöl einen Sonntagsschuss
zum 3:0 im linken Eck.
Die anfangs entspannte Stimmung entlud sich auf Aachener Seite in einigem
Geschimpfe. Es war nach zuvor vier Siegen die sechste Niederlage in Folge
gegen Angstgegner Wattenscheid, um einiges verdienter als noch im Hinspiel.