Zuschauer: 31400 (ca. 4000 aus Bielefeld)
Schiedsrichter: Gansloweit (Dortmund)
Gelb: -
Rot: Olschowsky (60.; grobes Foulspiel)

0:1 Biankadi (56.)

Der allgemeine Hype im Profifußball macht aktuell nicht einmal vor der beispielhaften Belanglosigkeit Arminia Bielefeld halt, die kurz vorher ins DFB-Pokalfinale eingezogen waren und mit rund 4.000 Fans im nicht ganz ausverkauften Postkasten aufschlugen.
Die Alemannia begann mit Bahn für Gaudino und hatte mehr vom Spiel als der Aufstiegsaspirant. Mitte der ersten Halbzeit schoss El-Faouzi aus 18 Metern halbrechter Position an die Querlatte. Ex-Alemanne Kniat wechselte zur Pause alle drei Offensivspieler aus und sah schnell Ergebnisse: Lannert scheiterte keine vier Minuten nach der Halbzeit aus 14 Metern zentraler Position an Olschowsky, der den Ball über die Latte lenkte. In der 53. Minute kam eine Ecke von rechts zurück zum Schützen Heinz. Dessen flache Hereingabe rutschte durch das Getümmel vor dem Tor gegen den langen Pfosten. Drei Minuten nach dem zweiten Aluminiumtreffer der Alemannia steckte Kunze nach einem Einwurf auf der rechten Seite auf Biankadi durch, der aus spitzem Winkel durch die Beine von Olschowsky zum Tor des Tages traf. Vier Minuten später wurde Sarenren Bazee auf der linken Seite angespielt. Olschowsky kam unnötig aus dem Tor, einen Schritt zu spät und sah Rot - offenbar nicht wegen Notbremse, da sich der Stürmer nicht Richtung Tor bewegte, sondern wegen des bei dem Tempo wilden Sturzes des Bielefelders. Auch zu zehnt gab es noch Möglichkeiten. Bei der besten geriet Scepaniks Abschluss mit dem rechten Fuß deutlich zu schwach. Auch Bielefeld hatte noch zwei bis drei Chancen, aber es blieb beim 0:1, nach dem die Alemannia als 12. noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

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