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Waterman - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach -
Yabo, Sibum, Demai (53. Uludag),
Radjabali-Fardi (75. Odonkor) - Auer, Radu
(Krumpen - Stehle, Kratz, Junglas, Stiepermann / Funkel) |
Kiraly - Rukavina, Aygün, Schindler, Buck -
Rakic (91. Benjamin), Stahl, Bülow,
Bierofka (73. Aigner) - Lauth (88. Schäffler), Volland
(Ochs - Malura, Kotzke, Maier / Maurer) |
Dank Ingolstadt, Rostock und Karlsruhe war schon vor dem Spiel klar: Die
Alemannia beendet die Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz. Mit einem Sieg
über 1860 konnte man sogar drei Punkte Vorsprung herausschießen.
Zu Beginn sah es allerdings nicht danach aus, die Gäste hatten zu Beginn
deutliche spielerische Vorteile. Nach fünf Minuetn wurde Volland steil
geschickt, ließ Feisthammel alt aussehen und setzte den Ball frei vor
Waterman links am Tor vorbei. Weitere Chancen hatten die Gäste nach
Standards, so köpfte Buck nach Freistoß Bierofka links am Tor
vorbei. Die Alemannia hätte mit dem ersten wirklich guten Angriff fast
die Führung erzielt. Nach Flanke von Radjabali-Fardi köpfte Auer den
Ball an den linken Innenpfosten. Nach der anschließenden Ecke setzte
Feisthammel den Ball über das Tor. Auf der Gegenseite entschärfte
Waterman einen Kopfball von Lauth nach einem weiteren Rakitic-Freistoß.
Die Alemannia kam jetzt immer besser ins Spiel, bewies aber einige
Abschlussschwächen. So wartete Yabo nach Anspiel von Radu zu lange mit
dem Abschluss und schoss einen Gegner an. Dasselbe galt kurz darauf für
Radu nach Vorarbeit von Yabo. Fünf Minuten vor der Pause ging der Schuss
nach hinten los, Buck köpfte eine Freistoßflanke von Bierofka aus
dem rechten Halbfeld zum 0:1 ins rechte Eck. Die Alemannia reagierte gut.
Sibum eroberte den Ball gegen Bierofka, Yabo legte den Ball rechts auf
Falkenberg, dessen Hereingabe Radu per Fallrückzieher ins lange Eck
sehenswert zum 1:1 verwertete.
Sibum leitete (nach einigen misslungenen deutlich leichteren Bällen) mit
einem Traumpass auf Falkenberg Mitte des zweiten Durchgangs die
Großchance zur Führung ein. Falkenberg schoss Kiraly an, der
nachsetzende Radu legte zurück auf Auer, der den schwer zu nehmenden Ball
links am fast leeren Tor vorbeisetzte. Die Alemannia hatte den Gegner gut im
Griff, aber eine Einzelaktion des gerade eingewechselten Aigner brachte aus
dem Nichts den erneuten Rückstand. Mit den Kopf legte der Münchener
den Ball an Achenbach vorbei und spitzelte ihn an Waterman vorbei zum 1:2 ins
Netz. Die Alemannia kämpfte sich aber wieder zurück ins Spiel. Auer
gewann ein wenig rustikal ein Kopfballduell gegen Aygün, Feisthammel
legte den Ball nach links auf Uludag, in dessen Hereingabe Sibum zum 2:2
rutschte. In den letzten zehn Minuten wurde es sogar richtig laut im Stadion,
selbst die Leute auf den Sitzplätzen standen immer wieder zum Anfeuern
auf. Nach Freistoß Achenbach köpfte Auer den Ball rechts am
Pfosten vorbei, der Linienrichter hatte aber ohnehin abseits gewunken.
Das Spiel war eins der besten der insgesamt schlechten Hinrunde. Besonders die
Heimbilanz mit einem Sieg aus acht Spielen ist immer noch ernüchternd.
Immerhin wurden nach anfänglicher Torflaute im vierten Spiel in Folge
mindestens zwei Tore geschossen. Dass man mit 13 Punkten aus 17 Spielen nicht
auf einem Abstiegsplatz steht, ist sensationell. Für halbwegs ruhige
Weihnachten muss gegen Aue dringend nachgelegt werden.