Fr, 04.08.23, 19 Uhr, Liebelt-Arena:
SV Lippstadt - ALEMANNIA 1:3 (0:3)
Balkenhoff - Ufuk, Sadeghi (46. Cirak), Allmeroth, Demirarslan (46. Temin) - Örnek - Lee (46. N. Munsters), J. Munsters, Zimpel - Maier, Kaiser (75. Holtkamp)
(Westphal - Kohl, Neugebauer, Rebronja, Franke / Bechtold)
Johnen - Winter, Dervisevic, Uzelac, Strujic - Müller (71. Schwermann) - Willms (64. Schaub), Bapoh (64. Herzog), Scepanik, Heinz (64. Ametov) - Brasnic (80. Peters)
(Novakovic - Afamefuna, Statovci / Hohl)

Zuschauer: 1000 (ca. 650 aus Aachen)
Schiedsrichter: Schlutius (Germersheim)
Gelb: Allmeroth, Maier - Dervisevic
Rot: Scepanik (87.; Nachtreten)
8 Minuten Unterbrechung nach 87 Spielminuten nach einem Becherwurf

0:1 Brasnic (12.; Foulelfmeter; Bapoh)
0:2 Strujic (29.; Bapoh, Heinz)
0:3 Brasnic (42.; Winter)
1:3 Temin (86.)








Das erste Auswärtsspiel der elften Regionalligasaison der Alemannia fand leider freitags am Ferienende in Lippstadt statt, eine besonders dämliche Ansetzung. In Lippstadt hatte man vergangene Saison im fünften Versuch erstmals einen Torerfolg und einen Punkt erreicht, entsprechend traute man der Favoritenrolle nicht ernsthaft.
Die erste Chance des Spiels hatte dann auch nach zwei Minuten Ex-Alemanne Viktor Maier, der kurz vor dem Tor noch von Uzelac abgegrätscht wurde. Auf der anderen Seite schlug Bapoh nach Anspiel von Willms einen Haken und wurde zu Fall gebracht; Brasnic verwandelte den fälligen Elfmeter. Zehn Minuten später wurde Brasnic halbrechts angespielt, scheiterte aber flach an Torwart Balkenhoff. Nach einer knappen halben Stunde fand Heinz mit einer Flanke von links den Kopf von Strujic zum 0:2. Balkenhoff parierte einen schönen Schuss von Brasnic, dann bereitete Winter das 0:3 durch Brasnic vor, der aus halbrechter Position flach ins lange Eck traf.
Die zweite Halbzeit verlief vollständig ereignislos, bis Maier an der Seitenlinie im Zweikampf mit Scepanik dessen Intimbereich traf und Scepanik nachtrat. Die nicht abgepfiffene Szene ging mit dem 1:3 durch Temin und einer anschließenden Roten Karte für Scepanik weiter. Im Anschluss flogen - noch überflüssiger als die Pyroaktion zu Beginn - diverse Becher aus dem Alemannia-Block, von denen einer vor den Füszlig;en des Schiedsrichters landete, der die Mannschaften für einige Minuten in die Kabinen schickte und dann zum Glück weiterspielen ließ. Beinahe-Herbeiführung eines Spielabbruchs bei 3:1-Führung - dazu fällt einem nichts mehr ein - trotzdem stand am Ende der erste Sieg in Lippstadt bei ansehnlicher erster Hälfte wenn auch gegen einen der wahrscheinlich schwächsten Gegner in der Liga.


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