So, 04.08.02:
VfB Speldorf - ALEMANNIA 2:3 (1:2)
Gottwald - Maassen, Konowski, Karasalinovic, Majek, Güngor, Winkler, Kwiatkowski, Pröpper, Kägebein, Burgsmüller
(Trainer: Kurth)
Memmersheim - Schäfer (74. Landgraf), Benthin, Rosin, Gunesch - F. Schmidt, Ferl, Bayock, Lämmermann - Zimmermann, Iddi (58. Ivanovic)
(Trainer: Berger)

Zuschauer: 1200 (ca. 20 aus Aachen)
Gelb: Pröpper

0:1 Iddi (24.; Lämmermann)
1:1 Burgsmüller (28.; Foulelfmeter)
1:2 F. Schmidt (32.; Foulelfmeter; Lämmermann)
1:3 F. Schmidt (64.; Ivanovic, Ferl)
2:3 Pröpper (70.)





Im letzten von insgesamt elf Vorbereitungsspielen reiste die Alemannia nach Mülheim an der Ruhr zum VfB Speldorf. Dort hatte die Alemannia schon einmal gespielt: 1956 besiegte die Alemannia die Grün-Weißen im Westdeutschen Pokal mit 2:1. Zuvor war man den Speldorfern in der Aufstiegsrunde zur Gauliga Niederrhein 1935 mit 1:2 unterlegen gewesen. Der Verbandsligist feierte Saisoneröffnung und hatte dazu wie zuvor schon RWE und Düsseldorf die Alemannia eingeladen. Dabei hatte man sich richtig Mühe gegeben. Es gab eine Bühne mit Live-Musik sowie Verpflegung jeder Art. Mit 1200 Zuschauern war der Zuschauerzuspruch sehr gut, nur in Aachen interessierte sich niemand für das Spiel. Waren tags zuvor noch mehr als 2000 Aachener beim Spiel in Kerkrade, fanden gerade mal 20 den Weg nach Speldorf.
Jörg Berger schickte komplett die zweite Garnitur aufs Feld, nachdem in Kerkrade die Spieler aufgelaufen waren, die im Moment die besten Karten haben, beim Auftaktmatch gegen Freiburg in der Anfangself zu stehen. Die Reservisten drängten sich in Speldorf nicht gerade auf. Der drei Klassen tiefer spielende Gastgeber hielt gut mit und war am Ende sogar einem Unentschieden nah. Baba Iddi mit einem Kopfball nach Ecke von Lämmermann, Frank Schmidt per Foulelfmeter nach Foul an Lämmermann und wiederum Schmidt mit einem missglückten Fallrückzieher erzielten die Tore für die Alemannia bei Gegentreffern durch einen von Daniel Ferl verursachten Elfmeter und einen Freistoß in den Winkel. Auch Willi Landgraf wurde noch eingewechselt. Nahe seiner Bottroper Heimat fühlte er sich gleich wie zu Hause und lief nur mit einem rot-weißen Handtuch bekleidet über die Straße.



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