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Gottwald - Maassen, Konowski, Karasalinovic, Majek, Güngor,
Winkler, Kwiatkowski, Pröpper, Kägebein, Burgsmüller
(Trainer: Kurth) |
Memmersheim - Schäfer (74. Landgraf), Benthin, Rosin,
Gunesch - F. Schmidt, Ferl, Bayock, Lämmermann - Zimmermann,
Iddi (58. Ivanovic)
(Trainer: Berger) |
Im letzten von insgesamt elf Vorbereitungsspielen reiste die Alemannia nach
Mülheim an der Ruhr zum VfB Speldorf. Dort hatte die Alemannia schon
einmal gespielt: 1956 besiegte die Alemannia die Grün-Weißen im
Westdeutschen Pokal mit 2:1. Zuvor war man den Speldorfern in der
Aufstiegsrunde zur Gauliga Niederrhein 1935 mit 1:2 unterlegen gewesen.
Der Verbandsligist feierte
Saisoneröffnung und hatte dazu wie zuvor schon RWE und Düsseldorf
die Alemannia eingeladen. Dabei hatte man sich richtig Mühe gegeben. Es
gab eine Bühne mit Live-Musik sowie Verpflegung jeder Art. Mit 1200
Zuschauern war der Zuschauerzuspruch sehr gut, nur in Aachen interessierte
sich niemand für das Spiel. Waren tags zuvor noch mehr als 2000 Aachener
beim Spiel in Kerkrade, fanden gerade mal 20 den Weg nach Speldorf.
Jörg Berger schickte komplett die zweite Garnitur aufs Feld, nachdem in
Kerkrade die Spieler aufgelaufen waren, die im Moment die besten Karten haben,
beim Auftaktmatch gegen Freiburg in der Anfangself zu stehen. Die Reservisten drängten
sich in Speldorf nicht gerade auf. Der drei Klassen tiefer spielende Gastgeber
hielt gut mit und war am Ende sogar einem Unentschieden nah. Baba Iddi mit
einem Kopfball nach Ecke von Lämmermann, Frank Schmidt per Foulelfmeter
nach Foul an Lämmermann und wiederum Schmidt mit einem missglückten
Fallrückzieher erzielten die Tore für die Alemannia bei
Gegentreffern durch einen von Daniel Ferl verursachten Elfmeter und einen
Freistoß in den Winkel. Auch Willi Landgraf wurde noch eingewechselt.
Nahe seiner Bottroper Heimat fühlte er sich gleich wie zu Hause und lief
nur mit einem rot-weißen Handtuch bekleidet über die Straße.