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Zeaiter - Fiedler, Heinze, Hackenberg - Müller,
Bösing (54. Glowacz), Pütz (82. Boesen), Batarilo, Garnier -
Idrizi (88. Temür), Imbongo
(Jakusch - Redjeb, Rakk, Schmitt / Kilic) |
Hiemer - Lieder, Hanraths (77. Cirillo),
Pazurek, Benger - Herzog (74. Steinkötter),
Ferlings (61. Poulsen), Müsel, Pisano,
Bennetts - Mustafic
(Langhoff - Theoharous, Kraus, Makridis / van Lent) |
Am drittletzten Spieltag gab es im Postkasten dank sportlicher
Bedeutungslosigkeit und sinnlosem Gegner den zweitschlechtesten Saisonbesuch.
Viel erfreuliches gab es zunächst auch nicht zu sehen. Nach knapp drei
Minuten hieß es nach einer Flanke von der linken Seite schon 0:1, und
nach einer Viertelstunde schlossen die Gäste einen Angriff durch die
Mitte im zweiten Versuch zum 0:2 ab. Imbongos für den Torwart letztlich
dankbarer Kopfball war der größte Aufreger in Durchgang 1 auf der
anderen Seite.
Als ein Großteil des Publikums noch mit Bierholen beschäftigt war,
stand es kurz nach der Pause plötzlich 2:2. Bösing traf nach
Vorarbeit von Garnier, wenig später Imbongo zum Ausgleich. Das zweite Tor
von Imbongo wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Als es Mitte der
zweiten Halbzeit regnete und hagelte, schien das Spiel zu unseren Gunsten zu
Laufen. Hackenberg verlängerte eine Glowacz-Ecke mit Hilfe eines
Abwehrbeins zum 3:2 auf Imbongo. Die Führung hielt aber keine zwei
Minuten. Die Aachener Abwehr verpasste mehrfach den Moment des
Befreiungsschlages, und es stand 3:3. Zu allem Überfluss ging die Partie
genau wie das Hinspiel durch dieselbe billige Eckballvariante in letzten
Minute verloren, indem man einen Gegner am langen Pfosten völlig
freistehen ließ.
Während sich der Gästetorwart trotz der drei Gegentore in diesem
Viertligaspiel so geil fand, dass er vor den spärlich besetzten
Tribünen herumposte und verschiedene Rudelbildungen verursachte, hatte
die Alemannia mal wieder komplett unnötig verloren. Die Gäste hatten
sich in zwei Spielen gegen uns ungefähr einen Punkt verdient und am Ende
sechs geschenkt bekommen.