Sa, 04.04.15:
Bonner SC - ALEMANNIA 2:1 (0:1)
Michel - Wipperfürth, Weber, Dick, Touré, Wernscheid (92. Kilic), Akbari, Musculus (88. Addai), Eckert, Lunga (82. Walbröl), Somuah
(Schwinn - Hager, Wenning, Mostowfi, Lingen, Brückers, Schröer / Zillken)
Löhe - Ernst (46. Garcia), Brauweiler, Thackray, Lejan - Müller, Demai, Jerat, Zieba (71. Mohr) - Maier, Dagistan (79. Behrens)
(Ermes - Opper, Lünenbach, Wirtz, Abel, Ito, Graudenz, Duspara / Schubert)

Zuschauer: 2200 (ca. 1300 aus Aachen)
Gelb: Wernscheid, Eckert - Ernst, Zieba
Gelb-Rot: Akbari (90.; wiederholtes Foulspiel)

0:1 Müller (15.)
1:1 Lunga (65.)
2:1 Lunga (74.)






Im Halbfinale des FVM-Pokals spielte die Alemannia im Sportpark Nord beim Bonner SC. Bei alkoholfreiem Kölsch und Helene Fischer über Lautsprecher fragte man sich, was noch Schlimmeres kommen könnte. Das Spiel gab die passende Antwort. Die Alemannia verhielt sich gegen den Zweiten der Mittelrheinliga viel zu passiv und verlor verdient. Nach einer Viertelstunde hatte man noch Glück, als Eckert einen Fehler von Brauweiler ausnutzte und für Musculus auflegte. Löhe hielt das 0:0 fest, und im Gegenzug überraschte Müller Torwart Michel mit einem Schuss aus der Distanz ins linke Eck. Die Mannschaft schien sich zu sehr auf der Führung auszuruhen, mit einer schmeichelhaften Führung ging es in die Pause.
Direkt nach der Pause vergab Somuah eine große Chance zum Ausgleich. Eine Viertelstunde später traf Akbari nur das Außennetz. Eine Ecke von Wernscheid brachte den überfälligen Ausgleich, Somuah war aus vier Metern per Kopf zur Stelle. Fünf Minuten später parierte Löhe einen Schuss von Somuah, bevor Lunga in der 74. die Unordnung in der Aachener Abwehr mit einem trockenen Schuss ins rechte Eck zum 2:1 nutzte. Erst jetzt spielte die Alemannia nach vorne und hatte durch den freistehenden Demai und einen Kopfball von Maier zwei große Ausgleichschancen, die von Torwart Michel vereitelt wurden.
Während die Alemannia erneut die Chance auf eine DFB-Pokal-Teilnahme verspielte, trifft Bonn im Finale auf Viktoria Cöln. Das Fehlen der Innenverteidiger Hackenberg und Hoffmann hatte sich dabei genauso bemerkbar gemacht wie fehlende Grundtugenden.


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