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Mroß - Uchino, Hackenberg, Heinze, Wallenborn (85. Arifi) -
Fiedler, M. Müller - Rüter (80. Garnier), Blumberg (67. Rakk),
Batarilo - Dahmani (72. Boesen)
(Zelic - Zahnen, Bösing / Vollmerhausen) |
Olschowsky - Niehues, Lieder, Pazurek -
Kurt (62. Adigo), Lockl, Benger,
Italiano (62. Steinkötter),
Holtschoppen (78. Theoharous) -
Müsel (86. Wentzel), Quizera
(Kersken - L. Müller, Pia / Vogel) |
Nach drei Wochen Corona-Pause konnte die Alemannia am 7. Spieltag ihr drittes
Saisonspiel bestreiten. Dank eines genehmigten Hygienekonzepts waren über
5.000 Zuschauer zugelassen, mit Abstand und personalisierten Karten. Die
knapp 2.000 Dauerkartenbesitzer waren mit einigem Aufwand auf nahezu alle
Sitzplatzblöcke im Stadion verteilt worden, dazu kamen bei geschlossenen
Tageskassen gut 700 Tageskarten. Jeder Block bekam seinen eigenen Eingang,
jeder Kiosk und jede Toilette ein eigene Schlangenführung mit
Einbahnstraßensystem. Störend waren vor allem feste Sitzplätze
ohne Regenschutz und feste Zeitfenster beim Einlass, die zum frühen
Erscheinen zwangen. Wirtschaftlich war das alles nicht, aber immerhin gab es
nach acht Monaten noch einmal ein Spiel am Tivoli, das jeder besuchen durfte
(von Gästefans abgesehen, was einem in diesem Fall eher weniger leid
tat).
Das Spiel ging überraschend gut los: Dahmani verwertete nach fünf
Minuten Batarilos Hereingabe von der linken Seite aus kurzer Distanz zum 1:0.
Olschowsky hielt Heinze Schuss, dann bekam Lieder einen Flankenversuch von
Wallenborn an den Arm. Der Flankengeber selbst verwandelte den Elfmeter zum
2:0. Kurz vor der Pause hatte Lockl das Anschlusstor auf dem Fuß, schob
den Ball aber links am Tor vorbei.
Im zweiten Durchgang wurden die Gäste aktiver, Mroß musste 20
Minuten vor Schluss in höchster Not klären. Auf der Gegenseite
verpasst Boesen kurz nach seiner Einwechslung völlig freistehend nach zu
langem Zögern die Entscheidung. So wurde es noch einmal eng, als der
ebenfalls gerade eingewechselte Theoharous von rechts nach innen zog und in
den linken Winkel traf. Bis auf Gelb-Rot für den Torschützen
passierte aber nichts mehr, es blieb beim ersten Heimsieg der Alemannia.