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Kujovic - Sonkaya (64. Vandenbroek),
Maury (46. Senden), Luypers, Brouwers -
van Dijk (73. van Mieghem), Sergio, van Dessel -
Cristiano (64. Nygaard), Anastasiou (64. Berglund),
Soetaers (73. Jongen)
(Trainer: Vloet) |
Straub - Landgraf, Klitzpera (86. Ferl), Lanzaat, Heeren -
Mbwando, van der Luer (70. F. Schmidt), Grlic, Pflipsen -
Ivanovic (70. Bayock), Spizak
(Trainer: Engel) |
Zum letzten Härtetest vor dem Saisonstart gegen Freiburg trat die
Alemannia beim Nachbarn Roda JC Kerkrade an. Dabei begann eine Elf, die in
der Form auch gegen Freiburg auflaufen könnte. In der Abwehr liefen von
rechts nach links Willi Landgraf, die Neuzugänge Alexander Klitzpera und
Quido Lanzaat sowie Henri Heeren auf. Frank Schmidt blieb zugunsten von
Lanzaat auf der Bank. Das Mittelfeld bildeten Mbwando, van der Luer, Pflipsen
und Grlic, und als Spitzen fungierten Josef Ivanovic und Miroslaw Spizak.
Die Alemannia hatte in der ersten Halbzeit die klar besseren Chancen. Roda
spielte oft auf Abseits, was meistens in die Hose ging. Allein Josef Ivanovic
vergab drei ganz klare Chancen, während Miroslaw Spizak in einer Szene
nur den Innenpfosten traf. Roda hingegen machte aus drei Chancen zwei Tore.
Der Spielstand von 2:0 nach Toren von Anastasiou und Neuzugang Christianou
stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Ivanovic kurz vor der Pause und Spizak
nach dem Wechsel sorgten noch für den verdienten Ausgleich. Danach
passierte nicht mehr viel, beide Mannschaft gaben sich mit dem Unentschieden
zufrieden.
Das Endergebnis wirkte dann auch wie abgesprochen, passend zum Drumherum.
Unter den rund 6000 Zuschauern kam knapp die Hälfte aus Aachen. Vom
Stadionsprecher wurde immer wieder die Fanfreundschaft betont, was zum Teil
etwas aufgesetzt wirkte. Der harte Kern der Aachener Fanszene versammelte
sich in einer Ecke der Westtribüne, etwas abseits von den Roda-Fans
hinter dem Tor. Dabei wurde zu Beginn des Spiels neben Doppelhaltern ein
Transparent präsentiert, auf dem zu lesen war: "zwei Vereine -
eine Freundschaft". Im Laufe des Spiel wurde neben "Roda und der
TSV" auch dreimal zwecks Anbiederung "Ajax ist ein Judenclub"
angestimmt. Auffallend war, dass die Fans von Roda trotz einiger
Bemühungen von der Lautstärke her nicht annähernd mit den
Aachenern mithalten konnten. Nach dem Spiel gab es im "Kick Off"
hinter der Westtribüne noch eine vom Kerkrader Fanprojekt organisierte
gemeinsame Fanfete.