Sa, 03.02.24, 14 Uhr, Grenzlandstadion:
Bor. Mönchengladbach II - ALEMANNIA 0:4 (0:2)
Brüll - Walde (72. Atty), Lieder, Najjar, Ullrich (46. Kemper) - Korb (46. Moustafa), Andreas (59. Boteli) - Italiano, Don Naderi, Hoogewerf (72. Jung) - Kader
(Pereira Cardoso - Foss, Arndt, Turping / Polanski)
Johnen - Winter, Hanraths, Rumpf, Strujic (80. Heister) - Müller (74. Baum), Schwermann, Pagliuca - Heinz (80. Töpken), Bakhat (74. Brasnic), Bapoh (61. Willms)
(Zeller - Uzelac, Afamefuna, Statovci / Backhaus)

Zuschauer: 2910 (ca. 2600 aus Aachen)
Schiedsrichter: Holz (Münster)
Gelb: Moustafa, Jung

0:1 Bakhat (17.; Bapoh, Heinz)
0:2 Heinz (41.; Winter, Bakhat)
0:3 Bakhat (63.; Winter)
0:4 Heinz (71.; Willms)








Zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr musste die Alemannia ins Rheydter Grenzlandstadion. Obwohl dort 10000 Zuschauer reinpassen und das Interesse auf Heimseite bei gleichzeitigem Bundesligaspiel in München überschaubar ist, gab es nur 2000 Gästekarten, einige weitere gingen ohne schwarz-gelbe Farben zum Heimblock oder mussten diese am Eingang abgeben.
Der Zuspruch war den fünf Siegen in Folge vor Weihnachten zu verdanken, für den sechsten ging es zwar "nur" gegen den Tabellen-14., aber bei einer Bilanz von 5 Siegen, 6 Remis und Niederlagen auch gegen einen klassischen Angstgegner. Im Winter hatte sich wieder einmal personell einiges getan; von Cas Peters hing nur noch die Fahne am Zaun, dafür spielte der von Düren gewechselte Anas Bakhat gleich von Anfang an, mit Florian Heister (Viktoria Cöln) und Thilo Töpken (R&uoml;dinghausen) wurden zwei weitere Neuzugänge zehn Minuten vor Schluss eingewechselt.
In der Anfangsphase sah die Angelegenheit gar nicht so gut aus; das Spiel der Gastgeber wirkte etwas geradliniger, und Kader hatte nach zehn Minuten mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze die erste gute Chance des Spiels. In der 17. Minute war der Ball dann plötzlich auf der richtigen Seiet im Tor. Heinz flankte von rechts zum langen Pfosten, Bakhat wurde von hinten hart bedrängt, und der Ball flog in hohem Bogen über den Torwart zum 0:1 ins Netz. Das Tor gab offenbar Sicherheit. Innenverteidiger Hanraths umkurvte im gegnerischen Strafraum mehrere Verteidiger und schoss am langen Pfosten vorbei, dann holte Brüll einen harten Schuss von Heinz mit einer Hand aus dem kurzen Eck. Auf der anderen Seite verpasste Hoogewerf den Moment des Abspiels und scheiterte mit seinem Schuss an Johnen. Fünf Minuten vor der Pause lief der Ball über Winter und Bakhat zu Heinz, der den Ball rechts am Verteidger vorbei legte, links vorbei lief und den Ball diesmal zum 0:2 im kurzen Eck unterbrachte. In der letzten Minute des ersten Durchgangs bot sich Kader noch die Großchance zum Anschlusstor, er setzte den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei.
In der zweiten Hälfte stand die Alemannia sehr sicher. Nach einer guten Stunde setzte Bakhat nach einer Hereingabe von rechts geschickt seinen Körper ein und nutzte die freigewordene Schussbahn zum 0:3. Heinz setzte aus über 20 Metern in gewohnter Manier noch ein viertes drauf. So souverän hatte man die Alemannia lange nicht gesehen und kaum erwartet. Da Bocholt nur Unentschieden spielte, fuhr man als Tabellenführer nach Hause, und die Unentschieden von Oberhausen und Fortuna machten das Grinsen noch breiter.


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