|
|
|
Becker (88. Lück) - Frohn (80. Schultens),
Schneider (87. Lauer), Vogel (85. Dolfen),
Meuser (46. Schulz) - Gerards (61. Kuckertz), Köhnen,
Spitzer (61. Wirtz), Thoma (61. Engels),
Fluck (46. Arik) - Thelen
(Trainer: Lennartz) |
Nicht - Heidrich (46. Rauw), Stehle, Sichone (61. Casper),
Noll - Plaßhenrich, Fiel (46. Sukalo),
Schlaudraff (61. Rösler) - Reghecampf (61. Scharping),
Koen (61. Bruns), Ebbers
(Trainer: Hecking) |
Sollte man sich in letzter Zeit aus aktuellem Anlass gefragt haben, ob es
rund um Aachen noch abgelegenere Orte als Merzbrück gibt, führte
einem die Ansetzung des letzten Vorbereitungsspiels die Realität vor
Augen. Da war doch was... Teveren, Jülich und der TuS Langerwehe, bei
dem die Alemannia zweimal in der Oberliga antreten musste. Beim heutigen
Testspiel war es ähnlich voll wie damals, und auch zwei Beteiligte von
damals wurden heute wieder gesichtet:
Langerwehe-Coach Hermann Grümmer ist mittlerweile Scout bei der
Alemannia; und Ralf Köhnen, von 1990-96 unser konstantester
Spieler, ist über Teveren und Gürzenich bei
Jugendsport Wenau gelandet. Während Langerwehe nach der Pleite
mittlerweile in der Kreisliga B spielt, erreichte "Gastgeber"
Jugendsport Wenau (deren eigener Platz vor einigen Jahren Kunstrasen verpasst
bekam) im letzten Jahr hinter der Westwacht Platz 2 in der Landesliga.
Die Alemannia begann mit einer 4-3-3-Formation, die so ähnlich auch in
Aue auflaufen könnte, mit Ebbers in der Spitze und Reghecampf und Koen
auf den Außenpositionen. Schlaudraff spielte im offensiven Mittelfeld
vor Fiel und Plaßhenrich, Heidrich begann hinten rechts. Nach der
Pause wurden mit Rauw für Heidrich und Sukalo für Fiel noch einmal
mögliche Alternativen getestet.
Unter den acht Toren der Alemannia waren einige durchaus sehenswerte. Ebbers
erzielte das erste per Kopf nach Flanke von Koen, dann schloss
Plaßhenrich einen schönen Konter über Koen und Reghecampf zum 2:0 ab.
Noll per Kopf nach Ecke von Koen, und Koen selbst nach Heber von Reghecampf
über die Abseitsfalle stellten den Pausenstand von 4:0 her.
Wieder Koen nach Hereingabe von Schlaudraff und der abseitsverdächtig
durchgebrochene Plaßhenrich erhöhten auf 6:0. Auch Ebbers erzielte
nach Direktspiel von Rösler und Plaßhenrich sein zweites Tor. In
der zweiten Hälfte schlich sich in einigen Aktionen der Schlendrian ein.
So wurden diverse klare Chancen vergeben, und ein stolpernder Casper und ein
über den Ball tretender Nicht ermöglichten dem Landesligisten den
Ehrentreffer. Rauw verschoss noch einen Elfmeter, bevor eine Ecke von
Scharping im Gewühl ihren Weg zum 8:1-Endstand ins Tor fand.
Wesentliche neue Erkenntnisse gab es nicht; wichtig war vor allem die Werbung,
die die Alemannia mit dem Spiel im Sülz-07-Grenzgebiet für sich
gemacht hat.