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Kemmerling - Kraus (68. Schneider),
Kreutzer (82. Alawie), Weber, N'goua - Borgelt -
Kuhnke, Daescu (46. Engels), Sambou, Szymczewski
(Werres - C. Heinze, Ruhrig, Schregel, Rubaszewski, Nock / Hannes) |
Zeaiter - Müller, Fiedler, Hackenberg, Salata - Pütz,
Garnier (85. Glowacz), Idrizi (90+3. Redjeb), Batarilo,
Boesen (90+3. Kaiser), Imbongo
(Tigges, Jakusch - A. Heinze, Rakk, Stulin, Schmitt, Temür / Kilic) |
Zum zweiten Mal traf die Alemannia in einem Pflichtspiel auf Borussia
Freialdenhoven. Anders als 2015, als das Heimrecht
getauscht wurde, fand das diesjährige Viertelfinale am Karnevalssamstag
auf dem Platz an der Ederener Straße statt. Im Gegensatz zu den ersten
beiden Runden konnte es sich Fuat Kilic gegen den Dritten der Mittelrheinliga
nicht leisten, Stammkräfte auf der Bank zu lassen.
Die Borussia war im ersten Durchgang nach Spielanteilen zu großen Teilen
ebenbürtig, die Alemannia präsentierte sich aber effektiver. Eine
präzise Flanke von Imbongo köpfte Garnier zum 0:1 ins linke Eck.
Sechs Minuten später war es Imbongo selbst, der aus dem Gewühl im
Anschluss an eine Ecke zum 0:2 flach ins rechte Eck traf. Eher unnötig
kam die Hannes-Elf noch vor der Pause zurück ins Spiel. Kruth
übersprang bei einem Freistoß aus zentraler Position Salata und
köpfte zum 1:2 ins rechte Eck.
Die Alemannia zeigte im zweiten Durchgang ihre technische Überlegenheit
und hielt den Gegner vom eigenen Tor fern. Zweimal Garnier und in der
Schlussphase zweimal Boesen, dem jeweils der Ball zu weit vom Fuß
sprang, verpassten jedoch die Entscheidung. Zwischendurch verpasste Schneider
nach Vorarbeit von Kuhnke den möglichen Ausgleich. In der Nachspielzeit
traf der eingewechselte Glowacz nach einer Einzelaktion zum 1:3-Endstand den
linken Innenpfosten. Beim Torjubel brachten unsere betrunkenen Ultras eher
unabsichtlich die Bande zu Fall und purzelten auf das Spielfeld, was lustig
aussah, für den, der den Schaden bezahlen muss, aber letztlich weniger
lustig ist.
Die Alemannia steht mit dem am Ende standesgemäßen Sieg zusammen
mit dem FC Düren, Wegberg-Beeck und dem Sieger aus Viktoria - Fortuna im
Halbfinale. An die Borussia geht ein Sonderlob für das exzellente
Kuchenbuffet.