![]() |
|
![]() |
Wulnikowski - Stadel, Kleineheismann, Washausen,
Stein - Feldhahn, Reinhardt,
Vogelsang (62. Rathgeber), Fetsch,
Avdic (58. B„cker) - Vogler (77. Ahlschwede)
(Endres - Dziwniel, Schwarz, Mosch / van Lent) |
Flekken - Wilschrey, Erb, Herröder, Strujic - Andersen,
Drevina (81. Pozder), Heller (74. Müller),
Murakami (80. Leipertz), Kefkir - Marquet
(Krumpen - Göhsl, Garcia, Schumacher / van Eck) |
Nur drei Tage nach dem 0:0 in Dortmund stand schon das nächste
Auswärtsspiel auf dem Programm. Wie der Tivoli bot auch der Bieberer Berg
den Fans jahrzehntelang eine atmosphärische Heimat, weswegen man ihn
konsequenterweise abriss und durch das
08-15-Volks-Commerz-Irgendwas-Bank-Stadion ersetzte. Dieses wurde immerhin von
der Stadt bezahlt, so dass der OFC noch keine Insolvenz anmelden musste und
auch noch die meisten Spieler der Hinrunde im Kader hatte. Bei der Alemannia
spielte Murakami für Leipertz, Heller und Marquet hatten die Plätze
getauscht, und U23-Innenverteidiger Göhsl saß erstmals auf der
Bank.
Die Gastgeber machten in der Anfangsphase viel Druck und hatten Pech, als
Flekken nach drei Minuten einen Freistoß von Reinhardt an die Latte
lenkte. Nach zehn Minuten konnte Flekken im letzten Moment vor Fetsch
klären. Nach und nach verflachte die Partie, und zur Pause gab es Pfiffe
der Offenbacher Zuschauer für ihre Mannschaft.
Nach der Pause schoss Murakami aus aussichtsreicher Position Herröder an,
auf der Gegenseite rettete Flekken per Fußabwehr gegen Ex-Alemanne
Bäcker das 0:0. Bei einsetzenden Graupelschauern und schwierigeren
Bodenverhältnissen gewann die kampfstärkere Alemannia mehr und mehr
die Oberhand. Murakami köpfte nach Flanke von Kefkir über das Tor.
In der 79. Minute brachte ein Standard den Gastgebern die Führung,
Kleineheismann drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.
Unsere Mannschaft reagierte hervorragend und wurde für den Einsatz
belohnt: Erb brachte den Ball hoch nach vorne, Marquet verlängerte per
Kopf, Leipertz traf nur die Latte, Kefkir brachte den Ball im Nachsetzen flach
zum langen Pfosten, und der eingewechselte Pozder traf zum umjubelten
Ausgleich.
Die Alemannia tritt endlich wieder als Mannschaft auf und ist seit mittlerweile
fünf Pflichtspielen ungeschlagen. Leider rutschte man durch ärgerliche
Siege der Konkurrenz auf Platz 17 ab, und Tabellenführer Karlsruhe wird
am Freitag eine ganz andere Hausnummer als Dortmund oder Offenbach.