Sa, 02.02.13:
Kickers Offenbach - ALEMANNIA 1:1 (0:0)
Wulnikowski - Stadel, Kleineheismann, Washausen, Stein - Feldhahn, Reinhardt, Vogelsang (62. Rathgeber), Fetsch, Avdic (58. B„cker) - Vogler (77. Ahlschwede)
(Endres - Dziwniel, Schwarz, Mosch / van Lent)
Flekken - Wilschrey, Erb, Herröder, Strujic - Andersen, Drevina (81. Pozder), Heller (74. Müller), Murakami (80. Leipertz), Kefkir - Marquet
(Krumpen - Göhsl, Garcia, Schumacher / van Eck)

Zuschauer: 5064 (ca. 400 aus Aachen)
Gelb: Vogelsang - Drevina, Andersen, Pozder

1:0 Kleineheismann (79.)
1:1 Pozder (85.; Kefkir)








Nur drei Tage nach dem 0:0 in Dortmund stand schon das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Wie der Tivoli bot auch der Bieberer Berg den Fans jahrzehntelang eine atmosphärische Heimat, weswegen man ihn konsequenterweise abriss und durch das 08-15-Volks-Commerz-Irgendwas-Bank-Stadion ersetzte. Dieses wurde immerhin von der Stadt bezahlt, so dass der OFC noch keine Insolvenz anmelden musste und auch noch die meisten Spieler der Hinrunde im Kader hatte. Bei der Alemannia spielte Murakami für Leipertz, Heller und Marquet hatten die Plätze getauscht, und U23-Innenverteidiger Göhsl saß erstmals auf der Bank.
Die Gastgeber machten in der Anfangsphase viel Druck und hatten Pech, als Flekken nach drei Minuten einen Freistoß von Reinhardt an die Latte lenkte. Nach zehn Minuten konnte Flekken im letzten Moment vor Fetsch klären. Nach und nach verflachte die Partie, und zur Pause gab es Pfiffe der Offenbacher Zuschauer für ihre Mannschaft.
Nach der Pause schoss Murakami aus aussichtsreicher Position Herröder an, auf der Gegenseite rettete Flekken per Fußabwehr gegen Ex-Alemanne Bäcker das 0:0. Bei einsetzenden Graupelschauern und schwierigeren Bodenverhältnissen gewann die kampfstärkere Alemannia mehr und mehr die Oberhand. Murakami köpfte nach Flanke von Kefkir über das Tor. In der 79. Minute brachte ein Standard den Gastgebern die Führung, Kleineheismann drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Unsere Mannschaft reagierte hervorragend und wurde für den Einsatz belohnt: Erb brachte den Ball hoch nach vorne, Marquet verlängerte per Kopf, Leipertz traf nur die Latte, Kefkir brachte den Ball im Nachsetzen flach zum langen Pfosten, und der eingewechselte Pozder traf zum umjubelten Ausgleich.
Die Alemannia tritt endlich wieder als Mannschaft auf und ist seit mittlerweile fünf Pflichtspielen ungeschlagen. Leider rutschte man durch ärgerliche Siege der Konkurrenz auf Platz 17 ab, und Tabellenführer Karlsruhe wird am Freitag eine ganz andere Hausnummer als Dortmund oder Offenbach.


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