|
|
|
|
Jonsson - Semic, Gyamfi, Karademir, Wiemann (90. Conus) -
Amoako - Niehoff, Tesche, Kayo (90. Wiethaup),
Müller (76. Simakala) - Engelhardt
(Richter - Ajdini, Kehl, Ercan, Mulaj, Beyer / Reimers) |
Johnen - Hanraths, Nkoa, Yarbrough - Heister (86. Winter),
El-Faouzi (86. Rumpf), Bahn, Strujic - Scepanik (86. Putaro),
Bakhat (73. Benschop) - Heinz (58. Goden)
(Bördner - Meyer, Bapoh, T”pken / Backhaus) |



Am 16. Spieltag musste die Alemannia zum Tabellenletzten Osnabrück, bei
dem man zuletzt 2013 in der 3. Liga gespielt hatte.
Die Bremer Brücke ist immer noch eins der schönsten Stadien der
Liga, bietet aber gewohnt schlechte Sicht aus dem Gästeblock. Am Anfang
wollte auch nicht wirklich hinsehen: Nach gerade erst Minute
konnten fünf Aachener auf der rechten Abwehrseite nicht klären, und
Kayo legte quer auf Engelhardt, der einen Meter vor der Torlinie am Ball
vorbei lief. Nach einer Viertelstunde zog Scepanik vom rechten Strafraumeck
nach innen. Sein Schussversuch traf Wiemanns Kopf und flog von dort in hohem
Bogen von oben auf die Torlatte. Nicht ganz unverdient gingen die Gastgeber
nach 20 Minuten in Führung. Johnen unterlief eine Flanke, konnte den Ball
auch im Nachfassen nicht Festhalten, und Wiemann tunnelte zum 1:0. Nicht lange
später brachte Heister eine scharfe Hereingabe auf Heinz, dessen
Direktabnahme am rechten Außenpfosten landete. Nach einer halben Stunde
leitete Scepanik stark den Angriff zum Ausgleich ein. Wie so oft war es
Strujic, der in den Strafraum zog und diesmal glücklich von einem
Gegenspieler zum 1:1 angeschossen wurde. Kurz vor der Pause spielte Tesche
diagonal in den Strafraum auf Niehoff, der im 1:1 an Johnens Fußabwehr
scheiterte.
Zehn Minuten nach der Pause flankte Niehoff von rechts auf Engelhardt, der
knapp am kurzen Pfosten vorbei köpfte. Mitte des Durchgangs brachte
Bakhat einen Freistoß von halblinks in den Strafraum, den Goden vor dem
Tor verpasste. Dann brachte Bahn einen Freistoß lang zum Strafraum,
Benschop verlängerte per Kopf, Goden hob den Ball über den Torwart,
und es gab den dritten Aluminiumtreffer des Tages. Die dickste Chance gab es
in der letzten Minute. Yarbrough brachte den Ball von halblinks in die Mitte,
und Benschop stand sieben Meter vor dem Tor frei, nahm den Ball direkt und
legte ihn links vorbei.
Das Unentschieden geht nach Spielanteilen in Ordnung, aber wieder einmal
wäre mehr drin gewesen. Die Alemannia hat weniger Tore kassiert als
Tabellenführer Cottbus und genau wie diese nur 4 von 16 Spielen verloren.
Nach dem insgesamt achten Unentschieden hat man aber als 15. nur vier Punkte
Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
