So, 01.12.24, 13:30 Uhr, Bremer Brücke:
VfL Osnabrück - ALEMANNIA 1:1 (1:1)
Jonsson - Semic, Gyamfi, Karademir, Wiemann (90. Conus) - Amoako - Niehoff, Tesche, Kayo (90. Wiethaup), Müller (76. Simakala) - Engelhardt
(Richter - Ajdini, Kehl, Ercan, Mulaj, Beyer / Reimers)
Johnen - Hanraths, Nkoa, Yarbrough - Heister (86. Winter), El-Faouzi (86. Rumpf), Bahn, Strujic - Scepanik (86. Putaro), Bakhat (73. Benschop) - Heinz (58. Goden)
(Bördner - Meyer, Bapoh, T”pken / Backhaus)

Zuschauer: 15321 (ca. 1500 aus Aachen)
Schiedsrichter: Weller (Neunkirchen)
Gelb: Kayo, Jonsson, Engelhardt, Simakala - Yarbrough, Goden, Rumpf

1:0 Wiemann (21.)
1:1 Strujic (30.; Scepanik)






Am 16. Spieltag musste die Alemannia zum Tabellenletzten Osnabrück, bei dem man zuletzt 2013 in der 3. Liga gespielt hatte. Die Bremer Brücke ist immer noch eins der schönsten Stadien der Liga, bietet aber gewohnt schlechte Sicht aus dem Gästeblock. Am Anfang wollte auch nicht wirklich hinsehen: Nach gerade erst Minute konnten fünf Aachener auf der rechten Abwehrseite nicht klären, und Kayo legte quer auf Engelhardt, der einen Meter vor der Torlinie am Ball vorbei lief. Nach einer Viertelstunde zog Scepanik vom rechten Strafraumeck nach innen. Sein Schussversuch traf Wiemanns Kopf und flog von dort in hohem Bogen von oben auf die Torlatte. Nicht ganz unverdient gingen die Gastgeber nach 20 Minuten in Führung. Johnen unterlief eine Flanke, konnte den Ball auch im Nachfassen nicht Festhalten, und Wiemann tunnelte zum 1:0. Nicht lange später brachte Heister eine scharfe Hereingabe auf Heinz, dessen Direktabnahme am rechten Außenpfosten landete. Nach einer halben Stunde leitete Scepanik stark den Angriff zum Ausgleich ein. Wie so oft war es Strujic, der in den Strafraum zog und diesmal glücklich von einem Gegenspieler zum 1:1 angeschossen wurde. Kurz vor der Pause spielte Tesche diagonal in den Strafraum auf Niehoff, der im 1:1 an Johnens Fußabwehr scheiterte.
Zehn Minuten nach der Pause flankte Niehoff von rechts auf Engelhardt, der knapp am kurzen Pfosten vorbei köpfte. Mitte des Durchgangs brachte Bakhat einen Freistoß von halblinks in den Strafraum, den Goden vor dem Tor verpasste. Dann brachte Bahn einen Freistoß lang zum Strafraum, Benschop verlängerte per Kopf, Goden hob den Ball über den Torwart, und es gab den dritten Aluminiumtreffer des Tages. Die dickste Chance gab es in der letzten Minute. Yarbrough brachte den Ball von halblinks in die Mitte, und Benschop stand sieben Meter vor dem Tor frei, nahm den Ball direkt und legte ihn links vorbei.
Das Unentschieden geht nach Spielanteilen in Ordnung, aber wieder einmal wäre mehr drin gewesen. Die Alemannia hat weniger Tore kassiert als Tabellenführer Cottbus und genau wie diese nur 4 von 16 Spielen verloren. Nach dem insgesamt achten Unentschieden hat man aber als 15. nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.


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